Schwimmen, Zimmervermittlung & Festival (Tag 85)

Rod, Gemma und Txema erzählen uns, dass sie Tickets nach Oaxaca gekauft haben. Da aufgrund des Rückreiseverkehrs am Ende der Osterwoche fast alles ausgebucht ist, müssen sie bereits Sonntagmorgen um 5 Uhr die Heimreise zunächst Richtung Oaxaca und dann nachts weiter Richtung Mexiko-Stadt antreten.

Da wir jedoch nicht darauf angewiesen sind, Montagabend am Flughafen in Mexiko-Stadt sein zu müssen, entscheiden wir uns noch einen oder zwei Tage dranzuhängen und erst Montag oder Dienstag, dafür jedoch in einem Rutsch zurückzufahren. Dann sind die Feiertage vorüber und der Verkehr somit wesentlich entspannter. Manfred meint, dass Puerto Escondido dann wie ausgestorben sein wird. Perfekt. 🙂

Wir frühstücken frisch zubereitete Chilaquiles und Burritos, dazu gibt es sehr guten Kaffee und Saft mit Orangen, Guave und Minze. Wir bleiben bis circa zwölf Uhr im Hotel und bloggen. Dabei überlegen wir welcher Termin für unsere Hochzeit am ehesten in Frage kommt. Die Entscheidung fällt auf den 18. August 🙂 Wir schreiben eine E-Mail an den Standesbeamten in Bruck an der Mur. Jetzt heißt es abwarten, ob wir den Termin bestätigt  bekommen… bis nach Ostern!
Als wir im Garten sitzen bietet uns Manfred an, uns heute Abend mit zu einem Strandkonzert zu nehmen. Wir stimmen zu, dass wir uns später um 6 Uhr im Hotel treffen.

Ein paar Schritte vom Hotel entfernt befindet sich eine kleine Pizzeria, die uns bereits am Tag zuvor aufgefallen ist. Ein Restaurant weiter sehen wir den Rest unserer Reisegruppe, setzen uns jedoch nicht dazu, da wir Pizza-Hunger haben. Sie haben keine Lust mit zum Konzert zu kommen. Wir bieten Ihnen an, sie bereits früher zurück zu begleiten, falls sie, um einen weiteren Van anheuern zu können, mehr Leute brauchen.

Danach bestellen wir Pizza mit Schinken und Champignons dazu einen gemischten Salat… Frisch aus dem Steinofen schmeckt die Pizza mit dünnem, knusprigen Boden unheimlich gut.

Wir ziehen uns im Hotel um und los geht’s zum Strand. Ein paar Meter vom Hotel entfernt befindet sich eine winzige Bucht mit Sandstrand. Allerdings ist dieser so überfüllt, dass man kein Handtuch dazulegen könnte. Um kurz eine Runde zu schwimmen ist es aber wunderbar. Zurück im Hotel machen wir uns schnell für das Konzert fertig und sind um kurz nach 6 Uhr abfahrbereit im Garten.

Manfred und Angelika sind jedoch noch nicht da. Wir rufen sie an und erfahren, dass sie noch unterwegs sind und bis spätestens 7 Uhr im Hotel sein werden. 

Dann klingelt es an der Tür. Eine sehr hübsche Argentinierin fragt uns, ob wir noch ein Zimmer für drei Personen anbieten könnten. Ihr Mann und die Schwiegermutter sitzen im Auto. Also ruft Michael kurzer Hand noch einmal Manfred an, versucht Angelika alles auf Spanisch zu erklären und reicht das Telefon dann weiter. Gut gemacht. 🙂

Um halb 7 kommen Manfred und Angelika zurück und auch die Nachbarn Rainer und Gisi kommen in ihrem gelben VW Kübelwagen angesaust. Wir steigen ein und genießen die kühle Luft, die uns “oben ohne” um die Nase weht.

Eine Bucht weiter suchen wir einen Parkplatz in der Nähe der Bühne und werden schließlich in einer Seitenstraße fündig. Auf dem Weg zum Konzert, man hört schon die Vorband, weist Manfred Michael darauf hin, dass er sein Tablett hier besser nicht spazieren führt und wir stecken es erstmal in den Rucksack…

 

Angekommen bei der großen Bühne werden gerade die vier “Corona girls” angekündigt. Dann fangen sie an zu tanzen. WAHNSINN! Eine bewegt ihre Hüften so schnell, dass man ihr kaum folgen kann. Es sieht wirklich toll und sehr sexy aus. Wir sind beide sprachlos. 🙂

Wir genießen das Konzert und kommen, als wir die nächste Runde Bier holen mit den anderen ins Gespräch. Ein toller Abend. Die Menge ist begeistert.

Ein Video der ersten Band:

Ein Video der zweiten Band:

Als wir etwas abseits stehen will uns ein Mexikaner eine Bar in einer Seitenstraße zeigen. Das hört sich komisch an und wir lehnen natürlich ab. Danach bietet er uns Getränke aus seiner Kühlbox an. Auch das lehnen wir dankend ab. Wer weiß, welche Mischungen da drin sind. Dann erzählt er uns auf Deutsch, dass er ab und zu in der Schweiz ist, dort seine Frau wartet, er aber, da er sich ein Auto gekauft habe, dieses Jahr nicht hinfahren könne. Ein seltsamer Typ. Wir halten lieber ein bisschen Abstand. Den Rest des Abends schaut er immer mal wieder zu uns herüber und wir fühlen uns beobachtet. Will er einfach nur nett sein oder uns an der nächsten Straßenecke ausrauben? Als wir zusammen Richtung Toilette gehen steht er auf einmal hinter uns! Ich muss zugeben, dass mir die Situation so langsam ein bisschen mulmig ist und ich den Rest des Konzerts versuche diesen Typen im Auge zu behalten. Früher nach Hause zu gehen kommt für uns nicht in Frage. Wir warten so lange, bis die anderen gehen wollen.
Nach einer mallorcaähnlichen Bühnenshow, weiteren Corona-Girl-Tänzen und der zweiten Band treten wir die Heimreise an. Der komische Typ und sein Kumpel haben mittlerweile weibliche Gesellschaft bekommen und sind “abgelenkt”. Vielleicht wollte er uns nichts böses, aber wir vertrauen lieber auf unseren Instinkt. Wir fahren zurück…

…und fallen wie Steine ins Bett!

Strandtag in Mazunte, Ankunft im Hotel (Tag 84)

Die Wellen sind beeindruckend hoch und laut, das ist also der Unterschied zwischen einem Meer und einem Ozean. Das Wasser ist relativ warm und Michael zögert keine Sekunde sich schon gleich um sechs Uhr morgens die Badehose anzuziehen und schwimmen zu gehen. Wir anderen warten lieber noch bis es heller und wärmer ist. Obwohl wir die Nacht kaum geschlafen haben sind wir gar nicht müde.

Und schon einen Freund gefunden 🙂
Bei Sonnenaufgang erkunden Michael und ich den Strandabschnitt. Bei einigen Felsen, welche auch die Bucht abschließen, entdecken wir mehrere Krebse, die aber lieber schnell die Flucht ergreifen, als Michael versucht sie zu filmen. Zurück bei den anderen bestellen wir Frühstück. Wir entschließen uns den ganzen Tag in dem Strandlokal zu bleiben und erst wenn es abends wieder ein bisschen kühler ist die einstündige Weiterfahrt nach Puerto Escondido auf uns zu nehmen.

 Als das/die/der Restaurant/Strandbar/Zeltplatz aufmacht bestellen wir uns erst einmal Frühstück…

Die Sonne geht auf. Rod und ich gehen schwimmen. Line und die anderen bleiben beim Gepäck, welches wir auf einem großen Haufen miteinander verflochten haben. Als wir bis zur Hüfte im Wasser stehen, schreit Rod auf. Er ist auf einen Mantarochen getreten und auf ihm ein Stück dahin geglitten. Ich denke mir noch “Zufall…” da trete ich selbst auf einen. Kurz darauf Rod schon wieder. Der Strand ist um diese Zeit voll von diesen Fischen, die sich einfach flach auf den Boden legen. Da es sich aber nicht um Stechrochen handelt sind sie wohl ungefährlich.

Als Erfrischung gibt’s Kokosmilch direkt aus der Nuss und danach die Nuss selbst 🙂

Da wir beschließen, bis zum Abend hier zu bleiben um nicht bei dieser Hitze im Taxi zu sitzen, fragt Rod den Wirt, was er uns denn empfehlen könnte. Dieser bietet uns morgens hier gefangenen Fisch mit Shrimps und Kräutern in Folie an. Da ich auf dem Weg zur Toilette mal die Küche gesehen hatte, ist mir etwas mulmig zu Mute. Trotzdem bestellen wir.

Es dauert über eine Stunde bis die Teller mit den großen Alufolie-Hauben kommen. Aber das Warten hat sich gelohnt. Dieses Gericht zählt mit zu dem Besten, was ich je gegessen habe. Unglaublich!

Gegen sechs Uhr packen wir unsere Taschen und gehen zur Hauptstraße. Dort verhandeln wir mit Taxifahrern über die Fahrt nach Puerto Escondido. Die einstündige Fahrt soll 300 Pesos kosten. Ich darf auf den Vordersitz, die anderen vier quetschen sich auf die Rückbank. Anschnallen haben wir uns schon lange abgewöhnt…

In Puerto Escondido, einer der Top 10 Locations für Surfer in der Welt, fragt sich der Taxifahrer durch, bis wir unser Hostal/Hotel “Villa Mozart” finden.


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Dort begrüßt uns Manfred, der Besitzer des Hotels.

Er zeigt uns die Zimmer. Wow! Das sind die bisher besten Zimmer, die wir Mexiko bezogen haben. Überall hängen Bilder von lokalen und auch deutschen Künstlern. 
Nach diesem anstrengenden Tag stellen wir uns erst mal unter die Dusche und ziehen uns um. Sobald alle abfahrbereit sind zieht es uns in die Stadt auf die Suche nach einem Restaurant.

An der Hauptstraße ist die Hölle los. In der Hochsaison ist alles voller Menschen. Laute Musik dringt aus verschiedenen Clubs, Straßenhändler bieten ihre Waren an. Eine Surferhochburg und ein Paradis für jugendliche Partygänger.

Wir verlassen diese für uns etwas abschreckende Gegend und finden ein kleines italienisches Restaurant. 
Dort bestellen wir vier Seafood-Risottos und Line das Tagesgericht. Es schmeckt sehr gut. 

Allen steht die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben und so gehen wir direkt nach dem Essen zurück ins Hotel und ab ins Bett…

Von Oaxaca nach Mazunte (Nacht 83/84)


Gegen 23 Uhr verlassen wir unser Hostal und machen uns voll bepackt auf den Weg zur Van-Station. Der Weg ist zum Glück nicht so weit, denn die zusätzlichen Taschen sind voller Mezcal, Schokolade und Kaffee und wir fühlen uns wie Packesel 🙂 Dort angekommen warten wir noch 20 Minuten und steigen gegen halb zwölf in den kleinen Bus ein. Die Taschen werden auf dem Dach festgezurrt. Die Sitze sind ziemlich eng und die Klimaanlage bringt den Bus auf arktische Temperaturen.

Hoffentlich können wir einfach nur schlafen. Mit dem Hörbuch gelingt das Michael besser als mir. Ich kann die laute Musik und Funkgespräche des Busfahrers leider nicht so gut ausblenden. Rod und Txema geht es ähnlich. Naja, Hauptsache der Busfahrer bleibt wach. Wir werden schon irgendwann ankommen…

Der Bus hält schließlich an und wir steigen in einer sehr ruhigen Straße aus. Schnell verhandeln Txema und Rod die Weiterfahrt zu einem Strandabschnitt. Wir hatten schon befürchtet, dass dies um diese Zeit ein Problem sein könnte, aber wir haben Glück. Rod und Gemma teilen sich den Beifahrersitz, Txema, Michael und ich sitzen hinten. Nach ca. 20 Minuten kommen wir in einer verlassenen Bucht an. Morgens um 6 Uhr sind wir noch die einzigen. Wir stellen das Gepäck zusammen und setzen uns auf die Liegen eines kleinen Strandrestaurants. Endlich angekommen…

Pyramiden, Markt und Heuschrecken (Tag 83)

Morgens gibt es wieder eine heiße Schokolade. Für mich diesmal klassisch mit Wasser. Auch sehr lecker 🙂 Die anderen wollen schon mal los, zum Hauptplatz, um zu frühstücken. Unsere Begeisterung hält sich in Grenzen, sind doch diese touristischen Plätze meist nicht so gut. Wir sagen aber zu, dass wir zu Ihnen stoßen, sobald wir unsere Schokolade ausgetrunken haben. Fünf Minuten später machen wir uns auf den Weg. Am Zócalo treffen wir unsere Freunde wieder, die gerade den Platz erkundet haben. Der günstigste Ort ist schon da, an dem wir vorgestern Nachos gegessen haben. Also frühstücken wir hier. Leider ist es nicht so besonders auch der Kaffee ist nicht gut. Aber auch in Mexikos Kaffee-Hauptstadt sind die Touri-Plätze nicht zu empfehlen.

Gestärkt geht’s weiter Richtung Busstation. Auf dem Weg kommen wir an Marktständen vorbei. Hier werden “Chapolines”, also Heuschrecken angeboten. Gemma ist nicht gerade begeistert. Line auch nicht. Die probieren wir später…

Für 40 Pesos kaufen wir Tickets, die uns direkt zu den Pyramiden auf dem Monte Alban bringen. Nach 25 Minuten im Bus kommen wir an 🙂

Und auf der rechten Seite: Rod, jetzt und bald…

Vorbereitung zum Hummern

Dort spazieren wir in der Mittagshitze ein paar Stunden durch die Ruinen, machen natürlich lustige Bilder und Videos. Um zwei Uhr fahren Line und ich zurück in die Stadt, wir wollen auf den Markt und einkaufen. Rod, Jem und Txema bleiben noch etwas. Der Bus ist ganz schön voll und wir sind glücklich einen Sitzplatz ergattert zu haben.
Der Bus hält direkt vor der Markthalle und wir trinken erstmal einen Orangen- und Grapefruitsaft.

Txema hatte uns empfohlen auf dem Markt nach Sandalen zu sehen und das machen wir auch gleich. Den Stand haben wir schnell gefunden. Für Rund 200 Pesos kaufen wir uns beide ein paar handgefertigte Sandalen aus Leder “Hecho en Mexico”. 

An einem Kaffee-Stand stelle ich mich an den Tresen. Eine Familie steht auch da, ich denke es sind Touristen, denn sie sind blond. Die Mutter sieht mich wirklich, wirklich böse an. Hab ich mich vorgedrängelt? Der Verkäufer fragt mich, was ich möchte und da schießt sie dazwischen und sagt auf Englisch, dass sie vorher da waren. Kein Problem, dann soll sie vorgehen. 
Ich entschuldige mich und mache einen Witz, dass sie mich deswegen so angesehen hatte, als würde sie mir gleich an die Gurgel gehen. Darauf meint sie, dass sie es eben eilig haben. Wir kommen ins Gespräch. Der Vater stellt sich als Wolfgang vor. Sie sprechen Deutsch. In Mexiko geborene Kinder deutscher Auswanderer. Wir quatschen etwas über Deutschland, die deutsche Gemeinde in Mexiko und Kaffee. Plötzlich haben sie es gar nicht mehr eilig und helfen uns auch noch bei der Auswahl und Bestellung.

Wir bringen die Sachen nach Hause, kaufen underwegs eine Reisetasche um den Kram auch transportieren zu können. Und dann gehen wir ein zweites mal auf den Markt. Wir brauchen mehr Kaffee!
Und hier noch mehr Bilder vom Markt…

Wir kaufen eine Tüte Heuschrecken!
Zurück im Hostal kaufen wir noch Kakao…

Dann werden die Taschen gepackt. Auf der Dachterasse warten wir auf die Abreise um 23:30h Richtung Mazunte. Dabei werden die Heuschrecken gesnackt 🙂

Der Ausflug (Tag 82)

Wir stehen um neun Uhr auf. Morgens gibt es erst mal einen der berühmten heißen Schokoladen unseres Schokoladenfabrik-Hostals. Dabei bloggen wir über die letzten Tage, googeln nach Sehenswuerdigkeiten in und um Oaxaca und vergessen die Zeit.

Gegen zwölf Uhr verlassen wir das Hostal und schlendern durch Oaxaca. Was wollen wir unternehmen? Auf jeden Fall steht der “Árbol del Tule” auf dem Programm. Als wir bei einer Taxi-Station vorbeikommen, fragen wir nach dem Preis. Für 150 Pesos will uns der gute Mann dort hinfahren. Das klingt, vor allem für die Gegend, nach sehr viel. Also gehen wir weiter. Richtung Bus-Station.

Auf dem Weg fragen wir einen weiteren Taxifahrer, der gerade an der Kreuzung hält, nach dem Preis. Der Normalpreis ist 10!!! Pesos, allerdings auf Umwegen, da Taxifahrer hier angeblich bestimmte Routen fahren. Den direkten Weg “Spezial” bietet er uns für 80 Pesos an. Im Vergleich zum ersten Angebot ist das doch sehr günstig 🙂

Na dann mal los. Nach etwa 20 minütiger Fahrt durch die Stadt und über Land kommen wir in Santa Maria del Tule an. Wir fragen den Fahrer, ob er auf uns warten könnte. Er stimmt zu, falls wir nicht länger als eine Stunde brauchen.

Gegenüber ist eine Schaukel und Line springt sofort drauf. Leider ist diese nicht sehr hoch, sogar die Mexikaner haben hier schon unfreiwillig tiefe Gruben gegraben… 🙂

Für 10 Pesos kann man auf das Gelände um den Árbol del Tule.

Mit der Zeit sind einige Dinge in den Baum eingewachsen. Ganz rechts im Bild sieht man den Löwenkopf.

Wo ist die Line?

Der Baum ist beeindruckend! Über 2000 Jahre alt und 636 Tonnen schwer, der Baum mit dem größten Umfang der Welt.

Ein Video-Rundgang auf dem Gelände um den Baum darf natürlich nicht fehlen:

Das Krokodil

Nachdem wir dort herumspaziert sind, die Kirche besucht und viele Videos und Bilder gemacht haben gehen wir zu einem Laden, der Postkarten anbietet.

Eine Postkarte zeigt die “Hierves de Agua“, die Salzwasserfälle. Wie gerne wären wir dort hingefahren. Aber beim Frühstück hatten wir entschieden sie seien zu weit weg. Wir kaufen die Karte und gehen zurück zum Taxi. Dort zeigen wir dem Fahrer die Karte und fragen ob er sie kennt:

“Conoces?”
“Claro que si”
“Quantas horas son?”
“Tienes tiempo?”
“Si si si!”
“Y cuanto cuesta?”
“Entonces…  800 Pesos…”
Wir blicken uns kurz an.
“Si. Vamos!”

Für 800 Pesos fährt er uns dort hin, wartet und bringt uns wieder zurück. Perfekt 🙂 Wir fahren über Land. Der Fahrer erzählt uns, dass einer seiner Freunde eine Mezcal-Manufaktur besitzt. Oaxaca ist berühmt für Mezcal, Kaffee und Kakao!
Nach einiger Zeit fährt er rechts ran und sagt uns, dass er uns diese gerne zeigen würde 😉 Ob er dort Provision bekommt?
Wir schlüpfen unter einem Stachelerahtzaun hindurch und treffen auf eine nette junge Dame, die uns erstmal auf einer Führung den ganzen Herstellungsprozeß vom Kaktus bis hin zum fertigen Produkt erklärt.
Als sie uns ein Stück des Kaktus gibt und uns auffordert es zu essen rieche ich skeptisch daran. Als sie selbst anfängt daran zu knabbern beiße ich hinein. Es schmeckt süß und richtig gut. 
Fermentation.
Sonst läuft hier ein Pferd im Kreis…
Am Ende des Prozesses rinnt aus der Distille der Mezcal heraus. Als ich darauf zeige, bringt ein Mitarbeiter eine kleine Holzschale und wir können direkt probieren. Schön, stark, klar und lecker!

Dann geht’s weiter in den kleinen Laden zur Mezcal-Probe. Erst probieren wir ein paar farblose, sehr starke bis hin zu bernsteinfarbenen, sanfteren Mezcals. Aber sie haben auch eine Menge Cremas, also Liköre. Cocos, Honig, Erdbeer, Maracuja, Minze, Kaffee, Kakao,…. insgesamt 17 verschiedene und uns wird einer nach dem anderen gereicht, bis wir nach der 15. Probe passen. Wir sind auch schon ganz schön angeheitert…
Eine perfekte Verkaufsstrategie. Aber die hätten sie bei mir garnicht gebraucht. Ich wollte so oder so gerne Mezcal mitbringen und wo könnte man ihn besser kaufen als beim Hersteller? Wir suchen also aus, was uns am besten geschmeckt hat und haben für 800 Pesos ein ordentliches Schnapps-Paket geschnürt. Noch ein paar Fotos und zurück zum Taxi. Weiter Richtung “Hierves de Agua”…

Hier sieht die Gegend so aus, wie man sich Mexiko vorstellt. Steppe, Mezcal- Manufakturen, Kakteen, Palmen. Der Fahrer biegt ab und verlässt die befestigte Straße. Auf Feldwegen durchqueren wir Dörfer und erklimmen einen Berg. Die Straßen erinnern etwas an zu Hause in Österreich auf dem Berg. Der Motor des alten Wagens wird ganz schön heiß, hält aber tapfer durch.

Oben angekommen ist die Aussicht fantastisch. Wir halten an um ein paar Bilder zu machen.

Dann gehts weiter die Bergstraßen entlang. Am Ziel sind auch einige Reisebusse, die obligatorischen Straßenhändler.

Der Fahrer macht sich auf um was zu essen und wir spazieren den Weg zu den “Hierves de Agua” entlang. Die Aussicht ist atemberaubend.

Direkt an der Klippe kann man ins Wasser springen…
…und das mach ich natürlich auch gleich!

Und noch mehr Bilder…

Hier kommt das Wasser aus dem Felsen.

Hier wird gerade ein Hotel gebaut.

Als wir zurückkehren erwartet uns der Fahrer bereits…

Erschöpft treten wir die Rückreise an…

Zurück in Oaxaca spazieren wir durch die Stadt um uns etwas zu essen zu besorgen. Nach langer Suche entscheiden wir uns für eine Pizza. Auf dem Weg zurück treffen wir Jem und Txema, die gerade am Hauptplatz ein Sandwich gegessen haben. Rod schläft im Hostal. Gemeinsam gehen wir zum dorthin zurück. Txema erzählt, dass er die Dachterasse entdeckt hat. Auch Rod kommt hinzu. Mit Cola, Bier und den Pizzen genießen wir alle zusammen die Aussicht über Oaxaca und wir berichten von unserem Ausflug, der sich nur mit einem Wort beschreiben lässt: AWESOME!

Von Mexiko Stadt nach Oaxaca (Tag 81)

Der Wecker klingelt um sechs Uhr. Um halb sieben schälen wir uns aus dem Bett und stellen uns unter die Dusche. Heute beginnt unsere kleine Rundreise in den Süden 🙂
Wir packen die restlichen Sachen und sind nach Müsli und Kakao um halb acht abfahrbereit in der Küche. Txema steht auch auf und geht erst mal duschen. Um acht ist auch er und Rod bereit.

Jem ist allerdings noch nicht aufgestanden. Also ziehen Michael, Txema und Rod los um Kaffee und ein bisschen Wegproviant zu besorgen. Schließlich verlassen wir das Hostal um viertel vor 9 und fahren mit der Metro etwa 20 Minuten bis zum Busbahnhof. 

Dort angekommen versuchen wir schonmal Tickets für die Weiterreise von Oaxaca am Mittwoch Abend zu ergattern. Leider ohne Erfolg. Rod und Jem werden langsam grantig. Wir nehmen es mit leicht sarkastischem Humor (welcher in Anbetracht der Lage weniger euphorisch begrüßt wird). Pech gehabt, da müssen sie durch… 🙂

Der Busbahnhof selbst ist beeindruckend und wirkt eher wie ein Flughafen oder sehr großer Bahnhof. Busse sind hier für der Ersatz für nicht vorhandene Eisenbahnen.

Am Terminal kaufen wir vor dem Boarding mit Sicherheitskontrollen noch ein paar Schokoriegel. Beim Einsteigen muss ich etwas warten, denn die Reisetasche muss in den Bauch des Busses; ich hätte sie vorher wohl einchecken müssen. Aber alles kein Problem, als der Mitarbeiter kommt, der das Gepäck verlädt wird auch meine Tasche noch mitgenommen.

Der Bus ist sehr bequem und gut ausgestattet. Auf der sechs-stündigen Busfahrt wird geschlafen, Siedler von Catan gespielt und Hörbuch gehört. Ich mache viele Fotos von der fantastischen Landschaft. Berge, ein Vulkan, Kakteen und weiter südlich Kiefern.

 
Die Zeit geht vorbei wie im Flug und wir kommen pünktlich kurz nach vier Uhr nachmittags in Oaxaka an. 

Mit zwei Taxen fahren wir zum Hostal, welches eigentlich eine Schokoladenfabrik ist. Die unglaublich günstigen Zimmer (100 Peson pro Person) befinden sich in einem Innenhof und sind sehr gepflegt und gemütlich (was leider nicht auf die Toiletten und Duschen zutrifft).

 
Wir laden unser Gepäck ab und machen uns alle gemeinsam auf in die Stadt um erst mal Tickets für die Weiterreise zu kaufen. Der Hauptplatz ist voller Touristen. Hier machen auch viele Mexikaner Urlaub. Wir holen uns ein Eis und suchen nach Reiseagenturen. Die Stadt ist wunderschön. Häuser in vielen verschiedenen Farben, historische Gebäude und Palmen. Dann finden wir eine Agentur, die mit kleinen Bussen oder Vans zumindest in die Nähe von “Puerto Escondido” fährt und wir buchen für Mittwoch Abend 23:30h. Von dort aus werden wir schon weiter kommen… Jetzt brauchen wir nur noch Tickets für die Rückreise…

Zwischendurch stärken wir uns am Hauptplatz mit Nachos…

…und Chicken Wings.
Wir kommen an einem Hotel mit Swimmingpool vorbei. Rod, Jem und Txema fragen ob die Champions-League hier übertragen wird und wollen hier morgen zum Fußball gucken her kommen. Da uns das nun überhaupt ich interessiert beschließen wir uns am nächsten Tag aufzuteilen.

Abends essen wir lokale Spezialitäten auf dem Markt.

Abends finden wir noch  eine Busagentur, die Tickets für die Rückreise hat, sie allerdings um diese Uhrzeit nicht mehr verkaufen kann. Die gibt’s nachts nur am Terminal. Jem, Rod und Txema wollen direkt zum Terminal. Wir brauchen nicht mit kommen, sie wollen uns Tickets mitbringen 🙂

Super! Wir erkunden weiter diese wunderschöne Stadt.

Bei unserem Spaziergang kommen wir an einem Club vorbei mit kleinen Balkonen auf dem kleine Tische für zwei stehen. Perfekt! Dort lassen wir uns nieder und trinken ein paar Bierchen und lassen den Tag ausklingen 🙂

Sonntag (Tag 80)

Heute wollen wir uns mit Txema und den beiden Briten im Centro Historico treffen. Die drei sind wegen dem Jetlag schon sehr früh auf den Beinen und wollten uns nicht wecken. Wir frühstücken nochmal im “Frutos Prohibidos”, es schmeckt dort einfach zu gut. Verbotene Eier, eine Hauptstadt und einen leckeren Salat. Wir kriegen endlich mal wieder frische Sachen! Lecker schmecker 🙂

Mit dem Bus fahren wir zum Centro Historico. Heute ist Fahrrad-Tag. Die Hauptstraße ist gesperrt und es ist alles voller Radfahrer, Jogger und Spaziergänger. Dort angekommen rufen wir Txema an um uns mit ihm und seinen Freunden zu treffen. Allerdings sind die drei schon weiter gezogen und gerade auf dem Weg zu JP. Nachmittags wollen sie dann weiter nach Santa Fe. Die Besucher haben nur den heutigen Tag um die Stadt zu erkunden. Morgen fahren wir ja schon zusammen in den Süden und an dem Tag, an dem wir zurück kommen fliegen sie schon wieder zurück nach Spanien. Aber das Programm ist uns zu stressig, daher schlagen wir vor uns einfach abends im Hostal zu treffen. Hier im alten Stadtzentrum gibt es Ruinen der alten Pyramiden zu besichtigen.

Für Mexikaner ist das sogar kostenlos. Uns würde das 57 Pesos pro Person kosten. Das ist laut Line “Diskriminierung” und da “Ich habe auch keine Lust!” auch noch dazu kommt gehen wir weiter. Nach dem erfolglosen Versuch Schuhe in Lines Größe zu bekommen oder Handtücher für den Strand zu kaufen machen wir uns auf den Rückweg zum Hostal.

Abends fahren wir mit dem verwirrtesten Taxifahrer, den ich je gesehen habe Richtung Superama zum Einkaufen. Nachdem wir einige Male nachgefragt haben werden die Kreise enger und wir finden den Supermarkt. Dort kaufen wir Sonnencreme und weitere Dinge für den bevorstehenden Urlaub. Mit dem Taxi fahren wir auch zurück zum Hostal. Wir holen uns noch ein Grillhähnchen an der Ecke und setzen uns auf die Dachterrasse. Txema ist in der Dusche. Kurz darauf kommt ein freundlicher Brite die Treppe hinauf: “You must be the Txema-Guys!” – Ja sind wir 🙂 Wir setzen uns zusammen und quatschen, kurz darauf kommt Txema hinzu.
Um 7 kommt JP vorbei und wir sprechen über unseren Ausflug. Nach einiger Zeit kommt auch Jema, die noch etwas vom Jetlag geplagt ist, hinzu. Dabei kommt heraus, dass Txema total vergessen hat sich um Tickets für den Bus zu kümmern. JP meint, dass “einfach mal um 5 zu Terminal zu fahren und mal zu schauen” kein guter Plan ist. Wir stimmen zu. Nach einigen Google-Suchen und Telefonaten sind wir auch nicht schlauer. Txema hat ein schlechtes Gewissen, da er die Reise (für seine britischen Freunde) seit vier Monaten geplant und zugesagt hat, sich um alles zu kümmern. Er macht sich auf den Weg um Tickets am Terminal zu holen.
Als er wiederkommt hat er Tickets ergattert. Ein Bus war noch nicht ausgebucht. Leider erst um zehn Uhr. Nach sechs Stunden Busfahrt werden wir gegen vier Uhr in Oaxaca ankommen. Später als gedacht. Wir beschließen morgen trotzdem sehr früh aufzustehen, um halb acht gemeinsam zu frühstücken und um acht um los zu fahren. Denn wir brauchen ja auch noch Tickets von Oaxaca nach Puerto Escondido und die jeweiligen Rückfahrten.
Aber jetzt ist erst mal ein wenig Nightlife angesagt! Wir fahren nach La Condesa, in eine Bar und trinken Mojitos. Leider gibt unsere Kamera dort endgültig den Geist auf, deshalb haben wir auch keine Bilder. Später gehen wir zu einem kleinen Imbiss-Restaurant in dem es Tacos al Pastor gibt. Um halb 1 sind wir wieder zu Hause. Mit der Hoffnung, dass auf unserer Reise alles gut klappt schlafen wir ein…

Samstag (Tag 79)

Heute wollen wir mit José im “Frutos Prohibidos” frühstücken. Als er um 11:00 Uhr jedoch noch nicht vom Training zurück ist, gehen wir nach dem Musik hören und Bloggen schonmal los. Danach gehen wir wieder zum Hostal und verschlafen den ganzen Tag… Abends gehen wir in die Mall um uns etwas zu essen zu holen. Wir schlendern an den Fast-Food Theken entlang. Nichts gefällt uns so richtig. Da sehen wir ein Paar, welches ein Hähnchenschnitzel isst. Sieht gut aus. Als sie bemerken, dass wir auf ihre Teller starren, deuten sie auf den Laden, bei dem man es bekommen kann. Wir gehen hin und gucken auf die Karte, finden aber das Schnitzel nicht 🙁 Da kommt die Frau angelaufen und bestellt für uns 🙂 Jacqueline kriegt also ein Hähnchenschnitzel und ich einen Sixties BBQ Burger. Auf dem Weg nach Hause gehen wir bei Pull & Bear vorbei und Line kauft ein Schlumpf-Shirt.

Txemas britische Freunde aus Spanien sind heute Nachmittag angekommen und jetzt noch in einer Bar. Allerdings geht’s Line wieder nicht so gut und so bleiben wir im Hostal und schauen Friends.

Den Blogeintrag schreibe ich von Oaxaca aus. Leider habe ich die meisten Fotos auf dem Laptop in D.F., werde sie aber hinzufügen sobald wir zurück sind…

…3…2…1… Urlaub :-) (Tag 78)

Blick in den Bus
Heute ist der letzte Arbeitstag vor unserem Urlaub im Süden. Erstmal wieder ein paar Bilder. Das Xoom verleitet mich zum Knipsen. Das tolle ist, dass die Bilder automatisch zu Picasa übertragen werden. Well done Google 🙂
Blick aus dem Bus

Angekommen!

Cinvestav

Ein Blick aus dem Fenster zeigt heute ist viel Smog…

Blick aus dem Büro
Andreas kommt ins Büro. Heute Vormittag hat er mal etwas Zeit für mich. Er gibt mir ein paar Tipps, an welchen Stellen ich überprüfen kann ob was ich so geschrieben habe stimmt. Und er erklärt mir was zu den Fit-Koeffizienten. Das hätte ich alleine nie gefunden. Immerhin stimmt das mit meinem Gitter, das hebt die Laune.
Gerald kommt vorbei und ich gebe ihm das Brot, welches Line aus Santa Fe mitgebracht hat. Er freut sich riesig 🙂
Heute ist Casual Friday im German Centre, mit Jeans ist es doch gleich bequemer…
Sie werden gehegt und gepflegt!

Als wir hinuntergehen treffen wir in der Küche auf einen ganz zerstörten José.

Keine Angst, Txema, im Urlaub darf man so aussehen! 🙂
Ganz im Gegenteil zu Michael. :-/)
In einem kleinen Laden holen wir uns noch was zu trinken und Kuchen. Dann aber los, wir sind heute ein kleines bisschen spät dran…

Wo ist die Line? 🙂

Hier gibt es die leckeren Kuchen. Unser Frühstück.

Ab Balderas fährt Michael allein weiter. Ich verlasse die Metro um mich zwei Straßen weiter in die Schlange der Línea Verde zu stellen.

Hier ist es eigentlich ganz schön. Auf der rechten Seite ist sogar ein kleiner Park…

…und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt:

Ab in die letzte Reihe.
Im Büro mache ich gleich auch noch ein paar Bilder. Heute sind alle furchtbar gut gelaunt und sehr witzig – das Wochenende steht vor der Tür und der Chef ist nicht da.

Mein Arbeitsplatz! 🙂

Mittags bringen mir die Kollegen Quesadillas mit. 🙂

Hier das German Centre von innen (Aussicht vom ersten Stock). Jede Woche werden in der Halle andere Dinge ausgestellt. Kunst, Autos oder wie gestern deutsches Essen… Die Kamera packe ich mal schnell wieder weg – die Sicherheitsleute sind nicht so begeistert. 🙁
Aufzüge im Flur…

Das Bad

Die Badarmaturen sind von Hans Grohe. Auf dem Schild über den Papiertüchern wird zweisprachig darauf hingewiesen, dass sich somit 50 % des Wasserverbrauchs sparen lassen… Ist das eine erzieherische Maßnahme?
Heute ist Zahltag für März. Geld für die Urlaubskasse, das nenne ich perfektes Timing! :-)) Um halb 6 mache ich mich auf den Heimweg. Der Hunger treibt mich jedoch nochmal ins Einkaufszentrum. Dann kann ich dort auch gleich noch ein paar Bilder machen:

Die Frisur sitzt, los geht´s.

Am Abend wollen wir mit José was Essen gehen. Er will uns ein neues Restaurant zeigen…

Wir fahren zusammen mit dem Taxi zu einem arabischen Restaurant, das – wie sich nachher herausstellt – griechisch ist.

So mache ich gleich ein Bild von euch!



Danach gehen wir noch eine kubanische Bar. Einen Mojito zum Abschluss:

“Das ist Lateinamerika”

Arbeiten, Überraschung und Bar (Tag 77)

Als wir uns heute wieder zusammen auf den Arbeitsweg machen fahre ich fast mit zum Cinvestav. :-/) Nochmal rechtzeitig gemerkt. Meine Busfahrt dauert wieder ziemlich lang. Bevor ich jedoch ins Büro gehe, kaufe ich mir schnell noch was zu Essen im Supermarkt um die Ecke. Das Einkaufszentrum ist ganz neu und es haben auch noch gar nicht alle Läden geöffnet. Die Kois schwimmen aber schon ganz fleißig in den niedrigen Becken im Erdgeschoss. Heute ist der “vorletzte Arbeitstag” vor unserem Urlaub…

Ich hoffe, dass Michael nicht ganz so spät von der Arbeit nach Hause kommt. Ich habe nämlich eine Überraschung. 🙂

Verzweifelt suche ich einen Bug in meinem deMon/CCM/LatticeSums Code. Programmieren macht Spaß. Aber einen Bug suchen, der sich richtig gut versteckt weniger…
Ein paar Bilder, die ich beim und auf dem Weg zum Kaffee trinken gemacht habe…

Mit Metro fahre ich zwischendurch eine Station zu weit. Aber kein Problem, ich kann ja einfach in die andere Richtung zurück fahren, oder? Weit gefehlt. Die Bahnen sind so voll, ich komme einfach nicht hinein. Dann eben ein Taxi. Auf dem Weg zum Hostal unterhalte ich mich so gut es geht mit dem Fahrer, der nachdem er erfahren hat, dass ich aus Deutschland komme, sehr gesprächig ist. Es klappt ganz gut, nur was er mir über die Art der Mexikaner erzählen möchte erschließt sich mir nicht. Um kurz vor zehn komme ich endlich im Hostal an…

…und es erwartet mich eine Überraschung. Line hat Weißwürste und süßen Senf aus dem German Center mitgebracht. Wahnsinn! Für Gerald hat sie deutsches Brot mitgebracht. Der wird sich freuen!
Sehe ich nicht glücklich aus?
Danach stelle ich mich erst mal unter die Dusche. Ich bin völlig erledigt. Aber wir sollen gleich noch mal los. In die Pizza-Bar “Perro Negro”. Txema hat JP, Marie, Daniel und uns gefragt ob wir kommen. Er ist ja schon im Urlaubsfieber. Also los…

Gut, dass wir noch gegangen sind. Es wird echt witzig. Um 1 sind wir zu Hause…


Ich glaube sie sprechen gerade über die Lampen 🙂

Im Perro Negro gibt’s erst mal eine Pizza…

WEIßBIER! Txema ist im Paradies!

Nach dem Perro Negro gehen wir in eine Bar gegenüber. Hier gibt es Biere von vielen kleinen Brauereien in Mexiko und auch eine große Auswahl an Bieren aus aller Welt 🙂

…den Rest mache ich selbst.

Seht ihr! 🙂

Lecker!

Txema + Weißbier = Smile

Langsam schlägt die Müdigkeit zu…

Oh really?

Heimfahrt im Taxi…