…3…2…1… Urlaub :-) (Tag 78)

Blick in den Bus
Heute ist der letzte Arbeitstag vor unserem Urlaub im Süden. Erstmal wieder ein paar Bilder. Das Xoom verleitet mich zum Knipsen. Das tolle ist, dass die Bilder automatisch zu Picasa übertragen werden. Well done Google 🙂
Blick aus dem Bus

Angekommen!

Cinvestav

Ein Blick aus dem Fenster zeigt heute ist viel Smog…

Blick aus dem Büro
Andreas kommt ins Büro. Heute Vormittag hat er mal etwas Zeit für mich. Er gibt mir ein paar Tipps, an welchen Stellen ich überprüfen kann ob was ich so geschrieben habe stimmt. Und er erklärt mir was zu den Fit-Koeffizienten. Das hätte ich alleine nie gefunden. Immerhin stimmt das mit meinem Gitter, das hebt die Laune.
Gerald kommt vorbei und ich gebe ihm das Brot, welches Line aus Santa Fe mitgebracht hat. Er freut sich riesig 🙂
Heute ist Casual Friday im German Centre, mit Jeans ist es doch gleich bequemer…
Sie werden gehegt und gepflegt!

Als wir hinuntergehen treffen wir in der Küche auf einen ganz zerstörten José.

Keine Angst, Txema, im Urlaub darf man so aussehen! 🙂
Ganz im Gegenteil zu Michael. :-/)
In einem kleinen Laden holen wir uns noch was zu trinken und Kuchen. Dann aber los, wir sind heute ein kleines bisschen spät dran…

Wo ist die Line? 🙂

Hier gibt es die leckeren Kuchen. Unser Frühstück.

Ab Balderas fährt Michael allein weiter. Ich verlasse die Metro um mich zwei Straßen weiter in die Schlange der Línea Verde zu stellen.

Hier ist es eigentlich ganz schön. Auf der rechten Seite ist sogar ein kleiner Park…

…und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt:

Ab in die letzte Reihe.
Im Büro mache ich gleich auch noch ein paar Bilder. Heute sind alle furchtbar gut gelaunt und sehr witzig – das Wochenende steht vor der Tür und der Chef ist nicht da.

Mein Arbeitsplatz! 🙂

Mittags bringen mir die Kollegen Quesadillas mit. 🙂

Hier das German Centre von innen (Aussicht vom ersten Stock). Jede Woche werden in der Halle andere Dinge ausgestellt. Kunst, Autos oder wie gestern deutsches Essen… Die Kamera packe ich mal schnell wieder weg – die Sicherheitsleute sind nicht so begeistert. 🙁
Aufzüge im Flur…

Das Bad

Die Badarmaturen sind von Hans Grohe. Auf dem Schild über den Papiertüchern wird zweisprachig darauf hingewiesen, dass sich somit 50 % des Wasserverbrauchs sparen lassen… Ist das eine erzieherische Maßnahme?
Heute ist Zahltag für März. Geld für die Urlaubskasse, das nenne ich perfektes Timing! :-)) Um halb 6 mache ich mich auf den Heimweg. Der Hunger treibt mich jedoch nochmal ins Einkaufszentrum. Dann kann ich dort auch gleich noch ein paar Bilder machen:

Die Frisur sitzt, los geht´s.

Am Abend wollen wir mit José was Essen gehen. Er will uns ein neues Restaurant zeigen…

Wir fahren zusammen mit dem Taxi zu einem arabischen Restaurant, das – wie sich nachher herausstellt – griechisch ist.

So mache ich gleich ein Bild von euch!



Danach gehen wir noch eine kubanische Bar. Einen Mojito zum Abschluss:

“Das ist Lateinamerika”

Arbeiten, Überraschung und Bar (Tag 77)

Als wir uns heute wieder zusammen auf den Arbeitsweg machen fahre ich fast mit zum Cinvestav. :-/) Nochmal rechtzeitig gemerkt. Meine Busfahrt dauert wieder ziemlich lang. Bevor ich jedoch ins Büro gehe, kaufe ich mir schnell noch was zu Essen im Supermarkt um die Ecke. Das Einkaufszentrum ist ganz neu und es haben auch noch gar nicht alle Läden geöffnet. Die Kois schwimmen aber schon ganz fleißig in den niedrigen Becken im Erdgeschoss. Heute ist der “vorletzte Arbeitstag” vor unserem Urlaub…

Ich hoffe, dass Michael nicht ganz so spät von der Arbeit nach Hause kommt. Ich habe nämlich eine Überraschung. 🙂

Verzweifelt suche ich einen Bug in meinem deMon/CCM/LatticeSums Code. Programmieren macht Spaß. Aber einen Bug suchen, der sich richtig gut versteckt weniger…
Ein paar Bilder, die ich beim und auf dem Weg zum Kaffee trinken gemacht habe…

Mit Metro fahre ich zwischendurch eine Station zu weit. Aber kein Problem, ich kann ja einfach in die andere Richtung zurück fahren, oder? Weit gefehlt. Die Bahnen sind so voll, ich komme einfach nicht hinein. Dann eben ein Taxi. Auf dem Weg zum Hostal unterhalte ich mich so gut es geht mit dem Fahrer, der nachdem er erfahren hat, dass ich aus Deutschland komme, sehr gesprächig ist. Es klappt ganz gut, nur was er mir über die Art der Mexikaner erzählen möchte erschließt sich mir nicht. Um kurz vor zehn komme ich endlich im Hostal an…

…und es erwartet mich eine Überraschung. Line hat Weißwürste und süßen Senf aus dem German Center mitgebracht. Wahnsinn! Für Gerald hat sie deutsches Brot mitgebracht. Der wird sich freuen!
Sehe ich nicht glücklich aus?
Danach stelle ich mich erst mal unter die Dusche. Ich bin völlig erledigt. Aber wir sollen gleich noch mal los. In die Pizza-Bar “Perro Negro”. Txema hat JP, Marie, Daniel und uns gefragt ob wir kommen. Er ist ja schon im Urlaubsfieber. Also los…

Gut, dass wir noch gegangen sind. Es wird echt witzig. Um 1 sind wir zu Hause…


Ich glaube sie sprechen gerade über die Lampen 🙂

Im Perro Negro gibt’s erst mal eine Pizza…

WEIßBIER! Txema ist im Paradies!

Nach dem Perro Negro gehen wir in eine Bar gegenüber. Hier gibt es Biere von vielen kleinen Brauereien in Mexiko und auch eine große Auswahl an Bieren aus aller Welt 🙂

…den Rest mache ich selbst.

Seht ihr! 🙂

Lecker!

Txema + Weißbier = Smile

Langsam schlägt die Müdigkeit zu…

Oh really?

Heimfahrt im Taxi…

Mittwoch (Tag 76)

Morgens unterhalte ich mich mit Pedro über unseren geplanten Kurzurlaub nächste Woche. Auf der Liste stehen Oaxaca, Puerto Escondido und Acapulco. Allesamt pazifiknahe, sehr sehenswerte Ortschaften im Süden des Landes. Dann kann ich später schonmal ein bisschen nach beliebten Ausflugszielen googlen. Am Samstag kommt ein mit Pedro befreundetes, britisches und zurzeit in Barcelona lebendes Pärchen zu Besuch nach Mexiko. Am Montag werden wir dann zu fünft die Reise antreten. 
Ich sage auch Alberto, dass wir in der ersten Osterwoche nicht da sein werden. “Gut zu wissen”, sagt er und erzählt, dass die Regierung in den Osterwochen Wasserkürzungen vornimmt. Wenn ein Großteil der Bevölkerung zu Urlaubszwecken die Stadt verlässt, können Reparaturen an den Hauptwasserleitungen vorgenommen werden. Duschen und Wäsche waschen wären dann nur im begrenzten Umfang möglich.
Am Nachmittag zeigt mir Pedro ein kleines Restaurant, “El manzana prohibido”, “Der verbotene Apfel”. Dort gibt es sehr leckere Baguettes, frische Salate, bunte Früchte, Säfte, Milchshakes, Eis…eben das Paradies. 🙂 Das muss ich unbedingt Michael zeigen!
So langsam erreicht Mexiko die Regenzeit. Normalerweise beginnt sie erst im Mai/Juni, muss wohl am Klimawandel liegen meint Txema. Das Resultat sind angenehme Morgende, heiße Nachmittage, Gewitter mit Regen ab 16:00 Uhr und nach Abkühlung etwa 15°C kalte Nächte. Der Vorteil: man kann die Uhr danach stellen…

Abends gehen wir alle zusammen ins Einkaufszentrum in den Fast-Food Tempel. Dort holen wir uns Burger und Salat.

Zurück im Hostal schlafen wir bei “Friends” ein…

Arbeiten und Pizza (Tag 75)

Heute verlassen wir das Hostal gemeinsam um 8:00 Uhr. Wir holen uns ein bisschen Kuchen in der Straße und fahren mit der Metro nach Balderas. Hier trennen sich unsere Wege. Michael fährt weiter zum Cinvestav und ich steige in den Bus nach Santa Fe – einen Sitzplatz habe ich auch!! 🙂
Um diese Zeit ist der Straßenverkehr die Hölle, es ist auch ganz schön heiß heute – da wäre ich fast lieber unterirdisch weitergefahren! Nach eineinhalb Stunden Busfahrt komme ich im Büro an.
Im Cinvestav blühen die Bäume 🙂 Einen Kolibri habe ich trotzdem hier noch nicht gesehen 😉
Die Arbeitstage sind lang. Diese Woche bin ich jeden Tag 12 Stunden im Cinvestav. Mit einer Stunde hin und einer Stunde Rückfahrt schlaucht das ganz schön…

Mittags kriege ich richtig Hunger. Pizza wär jetzt toll. Schnell wird die Webseite von Dominos geöffnet aber leider wird die von mir eingegebene Adresse nicht erkannt. Also rufe ich da an. Spanisch sprechen klappt ja halbwegs, wenn ich meinem gegenüber direkt gegenüber stehe. Aber am Telefon? Einen Versuch ist es wert… ungefähr klang das so:

 

M: “Hola, hablas ingles?”
D: “Están conectados con Dominos Pizza
M: “Si, pero hablas ingles?”
D: “Dominos Pizza
M: “Hablas ingles?”
D: “No.”
M: “Ok. Quiero una pizza grande basica con pepperoni”

 Dann werden mir noch einige Angebote gemacht (zuerst dachte ich ich hätte den Mindestbestellwert nicht erreicht), Adresse und Telefonnummer (die ich erst mal aus dem Telefon suchen muss). Die Frau ist sehr geduldig. Als dar Fahrer kommt bin ich schon ein bisschen stolz 🙂

Jacqueline schreibt mir es gehe ihr nicht gut. Montezuma kommt wieder zu Besuch 🙁
Als ich abends nach Hause kommt liegt ein entkräftetes Bärchen im Bett und verlangt nach Haferschleim. Also mache ich mich nachts noch auf den Weg zum Supermarkt um Haferflocken zu holen.
Als ich gerade in der Küche am Herd stehe und den Haferschleim zubereite kommt Txema von China Buffet zurück.
Wir quatschen noch etwas, dann bringe ich den Haferschleim nach oben.
Gute Nacht!

Fenster putzen mexikanische Art (Tag 74)

Montag. Michael fährt um 07:20 Uhr ins Büro. Ich bleibe heute zu Hause um noch ein paar Texte für die Homepage zu schreiben. Das ist zugegebenermaßen in dem lauten Großraumbüro nicht ganz so einfach. Zwischendurch habe ich dann auch mal wieder Zeit Blogeinträge zu machen. Wir sind schon fast wieder “aktuell”. 🙂
Ich frühstücke ein Croissant mit Kakao in einem Café an der Ecke, bringe unterwegs noch Michaels unfreiwillig nass gewordene Jacke zur Reinigung (die Chlorwaschmaschine im Hostal in allen Ehren) und gehe dann zu Starbucks. Mit ein bisschen Musik lässt es sich hier wirklich gut arbeiten.

Ich komme nicht umher einen Hochhaus-Fensterputzer auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu beobachten. Er hängt an einem langen Seil, welches am Dach befestigt zu sein scheint. Das führt jedoch leider dazu, dass er wie in einer Standuhr hin und her pendelt. Schwindelfrei scheint er zu sein, er kann jedoch nur dann die vorgesehenen Stellen putzen, wenn er gerade passend an ihnen vorbeifliegt! Das sieht schon sehr witzig aus.

Als Michael um 21:00 Uhr nach Hause kommt gehen wir nochmal zum Chinesen. Später schlafen wir beim Hörbuch “Die Tribute von Panem” ein.

Frühstücken bei Vips und Starbucks (Tag 73)

Heute nochmal lecker Frühstücken. Bei Vips bestellen wir scrumbled eggs mit bacon, pan cakes und dazu Orangensaft und Kaffee. Ein guter Start in den Tag. Danach geht´s auf zu Starbucks arbeiten. Abends holen wir uns einen Salat dazu nochmal Hähnchen mit Zwiebeln, vielleicht auch, weil man sich bei diesem Laden so sicher sein kann, dass nichts schief geht…. Gegessen wird auf der Dachterrasse.

Später bringt Txema zwei deutsche Mädels mit rauf, die er im Hostal kennengelernt hat. Nach ein bisschen Smalltalk geht´s ins Bett.

Friseur, Bingo und Kino (Tag 72)

Heute Morgen wollen Michael und ich in dem Laden frühstücken, dessen Geschäftsführer mir damals die Näherei gezeigt hatte. Im Gespräch versunken achte ich zugegebener Maßen nicht so ganz darauf wo wir hinlaufen. :-/ Da wo ich ihn schließlich vermute stehen wir vor herunter gelassenen Rollläden. Na gut, dann eben woanders hin. Nach dem Frühstück in einem Café in der Nähe des Hostals wollen wir uns einen Friseur suchen. In einem Salon vereinbaren wir schließlich einen Termin für 13:00 Uhr, wir haben also noch eine Stunde Zeit. Auf in den Palacio del Hierro, ich brauche mal etwas flachere Schuhe für das German Centre. Hier ist es uns jedoch zu teuer und wir vertreiben uns die Zeit in dem sehr netten Café Paris.
Beim Friseur angekommen ist erst Michael dran und dann ich. Die Friseurin ist sehr nett und gratuliert mir dauernd zu meinem “hübschen Fang” 🙂

Danach gehen wir zurück ins Hostal. Wir haben uns für 8 Uhr mit JP in Polanco verabredet um zusammen ins Kino zu gehen – “Hunger Games”. Wir teilen uns mit Txema ein Taxi und los geht´s. Dort angekommen ist Mika (die kleine Hündin) so aufgeregt, dass sie ihre Blase nicht mehr ganz so unter Kontrolle hat, als sie Michael auf den Arm nimmt. Hihi. 🙂 JP gibt Michael ein neues Hemd und wir gehen vorher noch auf ein zwei Bier mit Tapas in eine spanischen Bar. Im Kino sind dann leider nur noch zwei Plätze frei, also entscheiden wir uns für eine spätere Vorstellung und gehen so lange Bingo spielen, man könnte auch sagen Zahlen auf Spanisch lernen. Bingo macht mir richtig Spaß, Michael ist froh als wir fertig sind. 🙂

Der Film dauert ziemlich lange und wir kommen gegen halb 2 mit gemischten Gefühlen bei JPs Haus an. Keiner kann so richtig sagen, ob ihm der Film gefallen hat…
Michael mochte den Film sehr! Wieder mit dem Taxi fahren wir zurück ins Hostal. Während dem Hände waschen und Zähne putzen gibt es plötzlich kein Wasser mehr. Aber auch das nehmen wir mittlerweile sehr leicht… Gute Nacht.

Endlich Wochenende und “El Diez” (Tag 71)

Nach der Arbeit im Cinvestav bzw. German Centre wird das Wochenende bei dem argentinischen Restaurant “El Diez” mit Steak und einer Flasche Rotwein eingeläutet… Ob es was zu feiern gibt? Sozusagen schon, denn ich habe heute mein erstes ausländisches Gehalt bekommen. 🙂

Mittwoch (Tag 69)

Heute bin ich nochmal im German Centre. Es ist schon so als wenn ich dazu gehörte. In der Mittagspause zeigt mir eine Kollegin ein Einkaufszentrum mit Supermarkt gleich in der Nähe. Ein sehr nützlicher Tipp…

Abends haben wir noch Hunger. Line will nicht mehr raus. Es ist schon sehr spät, der Arbeitstag war wieder sehr lang. Daher könnte der Stand, von dem Txema erzählt hat da sein. Die bauen erst ab neun Uhr abends auf. Die Quesadillas sollen einfach traumhaft sein. Txema kommt die Treppe rauf und er schlägt mir vor mit mir zu dem Stand zu gehen. Er hat zwar schon gegessen aber er will mir bei der Bestellung helfen.
An dem Stand ist wirklich viel los. Ein gutes Zeichen für Essen von der Straße. Txema bestellt vier Stück und kurz darauf gibt es leckere mexikanische Spezialitäten im Hostal 🙂


Donnerstag (Tag 70)

Heute treffe ich mich nochmal mit der Webdesignerin im German Centre. Um die einstündige Busfahrt nicht stehend zu verplempern, fahre ich erst mit der Metro drei Stationen in die entgegengesetzte Richtung um an der ersten Station einsteigen zu können. Die Bushaltestelle der “Línea Verde” ist sehr leicht zu finden und tatsächlich ist der Bus auch noch so gut wie leer. 🙂 Dann kann ich wenigstens ein bisschen in meine Studienunterlagen schauen…

Heute hat es sogar ein zweites Erdbeben gegeben. Diesmal haben wir aber beide nichts davon mitbekommen.

Abends kommt Michael erst sehr spät nach Hause. Heute soll es nochmal  Hähnchen geben und ich rufe Txema an, ob er vielleicht mit essen will. Da er gerade noch im Supermarkt ist bringt er auch noch frische Baguettes mit. Perfekt.