Während dem Frühstück mit José quatschen wir über unseren Ausflug nach Teques. Pablo hat dort ein Haus am See und uns eingeladen mit seinen Freunden das Wochenende zu verbringen. Wir freuen uns riesig…
Erstmal fahren wir jedoch zusammen nach Lindavista ins Büro. Leider regnet es die ganze Zeit. Dazu ist es auch noch kalt – Mexiko-kalt. Das Problem bei Regen ist, dass das Wasser nicht richtig ablaufen kann. Das Ergebnis nach einstündiger Metro- und Busfahrt: nasse, kalte Füße.
In der Bibliothek zeigt mir Patrizia einen abgetrennten Bereich, in dem ich jederzeit ungestört lernen kann. Das ist wirklich eine sehr gute Alternative zu unserem Zimmer im Hostal. Vielen Dank. 🙂
Tagsüber gehen wir mit Gerald in die Cafeteria und in die Mensa. Das Essen ist wirklich ok (für 30 Pesos). Gegen 3 halb 4 müssen wir schon los. Wir machen uns auf den Heimweg und das Wetter wird sogar schon ein bisschen besser.
Angekommen im Hostal packen wir unsere Sachen für den zweitägigen Trip. Ob wir wirklich unsere Badesachen brauchen? Ich bezweifele es stark. Wir machen uns noch das Essen von gestern warm, holen uns einen Donut bei Globus und Geld von der Bank und fahren zusammen mit José mit dem Taxi gegen 18:00 Uhr zu Pablo nach Polanco. Heute ist in der Stadt sehr viel los. Nach ca. 20 Minuten kommen wir an.
Da Pablo (JP) noch nicht da bittet uns die Haushälterin im Wohnzimmer zu warten. Die Zeit vertreiben wir uns mit Michaela, der sehr aufgekratzten Mini-Hündin von Pablos Mom.
Nach 20 Minuten kommt Pablo leicht gestresst nach Hause. Während er packt machen wir uns einen Nespresso-Kaffee und essen Pablo’s selbstgemachtes Bananenbrot. Schmeckt total lecker. Michael und JP fahren nochmal los um noch Fleisch einkaufen zu gehen.
In der Zwischenzeit zeigt mir José Bilder auf seinem I-Pod. Er war mal Photograph, ein sehr guter soweit ich das beurteilen kann. Später kommt Pao (Pollito). Sie hat sämtlichen Proviant eingekauft und vía Taxi hergebracht. Jetzt fehlen nur noch Daniel und Maribel. Als gegen halb 10 alle da sind bepacken wir die Autos, machen noch ein paar Abfahrtsbilder und los gehts. Wir sind zwar recht spät, dafür ist der Verkehr nicht mehr so schlimm.
Auf der zweistündigen Fahrt Richtung Süden fahren wir an einem Freizeitpark mit Achterbahnen vorbei, das potentiell nächste Ziel auf unserer Liste!? 🙂 Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir “das Ende der Stadt”, wenn man das so nennen kann. Wir passieren eine Mautstation und fahren auf eine sehr schöne Autobahn, die uns kurvig über die Berge führt. Von ca. 2300 Meter in Mexikostadt fahren wir auf 2800 Meter. Wir haben eine tolle Aussicht auf die umliegenden Städte. Was JP kleine Städte nennt, ist bei uns größer als Köln. Das Ziel ist auf ca. 1500 Metern über Null.
In Teques halten wir noch bei einem Oxxo-Supermarkt und kaufen ein paar Getränke. Als wir bei dem Haus ankommen ist das Tor verschlossen und die Hausverwalter reagieren nicht auf unser klopfen. Es ist mittlerweile Mitternacht. Zeit um einzubrechen. 🙂 Daniel holt sein Messer und hebelt das Tor von unten auf. Klappt. Wir fahren rein. Dann werden erstmal die mitgebrachten Sachen ausgeladen.
Wir treffen auf ein wunderschön gelegenes Haus. Es liegt direkt am See. Bei der Zimmerverteilung bekommen wir auch noch das schönste Zimmer mit riesiger Glasfront und Blick aufs Wasser. Es hat ein eigenes Badezimmer und ein Waschbecken direkt vor dem Fenster.
Als wir uns endlich von der Aussicht losreißen können treffen wir die anderen auf der Terrasse. Es ist wirklich wesentlich wärmer als in der Stadt. Da schmeckt das Bierchen. Daniel macht noch Rührei.
Um halb 2 fallen wir ins Bett – vor Müdigkeit! Die hält einen jedoch nicht davon ab, so lange wie möglich auf die sich im Wasser spiegelnden Lichter der gegenüberliegenden Häuser zu schauen. Wahnsinn. Gute Nacht.
… Einschlafen
Related