Ein Verkehrspolizist zeigt mir schließlich eine Straße und die 20-minütige Suche hat ein Ende. An der Bushaltestelle spreche ich eine Frau an, die in die gleiche Richtung fährt. Die Haltestationen bzw. Zielorte werden in Mexiko meist handschriftlich auf die Windschutzscheibe der Busse geschrieben. Ich zahle 5 Pesos und quetsche mich zwischen die schultergroßen Mexikaner. Der Vorteil ist, dass bei Vollbremsungen keiner umfallen kann. Als ein Platz frei wird, wird mir dieser von einem etwa gleichaltrigen Mexikaner sofort angeboten. Ich schaue mich kurz um: Keiner schwanger, keiner alt. Ich setze mich. Nach einer Dreiviertelstunde quietschenden Bremsen und ohrenbetäubenden Haltesignalen sagt mir ein anderer Fahrgast, dass ich nun hier umsteigen müsste. Er zeigt mir noch die nächste Haltestelle wo mir auch schon der nächste Kandidat den Bus nennt, der mich zum German Centre bringt. 2 Pesos leichter und 10 Minuten später stehe ich um halb 12 direkt vor dem Gebäude. Perfektes Timing.
Nach 1,5 Stunden ist der Termin vorbei. Dann mal zurück ins “Homeoffice”…