Die Pyramiden Teotihuacán (Tag 16.2)

Angekommen bei Lindavista haben wir  ein paar Minuten Zeit um uns an einem Stand noch schnell zwei Sonnenhüte für die Pyramiden-Tour zu kaufen. Der Kürze der Zeit habe ich ein lila Exemplar zu verdanken, das wirklich ganz wunderbar zu meinem T-Shirt passt. 🙁 Nun denn… Um insgesamt zwei Liter O-Saft haben wir uns auch nicht bringen lassen. Der schmeckt einfach zu gut.
Gerald ist schon da und die einstündige Autofahrt beginnt. Michael fotografiert neben fast jedem Autobahn-Werbeschild unfreiwillig auch das Autodach. 🙂 Wir erfahren, dass wir auf dem Weg zur drittgrößten Pyramide der Welt sind. Wow.
Das Wetter ist perfekt. Leicht bewölkt und nicht zu heiß. Und da ist sie auch schon, eine der drei Pyramiden ist bereits von der Autobahn aus zu sehen. Wir haben Glück, denn heute ist nicht so viel los. Auf dem fast leeren Parkplatz suchen wir uns ein schattiges Plätzchen.
Der Weg zur Pyramide ist mit vielen Souvenir-Läden gepflastert, hm, die u.a. auch schöne! Hüte verkaufen.

Die sehr hohen Stufen haben sich die damals schon recht großen Azteken einfallen lassen, erklärt Gerald. Mir macht eher nur zu schaffen, dass sie so sehr steil sind. Wir müssen manchmal auf allen Vieren gehen. Manche Besucher halten sich an den Seilen in der Mitte fest.

So sehr anstrengend ist es dann auch gar nicht und wir genießen die schöne und weite Aussicht. Michael macht ein Video und geht auf der Plattform einmal rund herum. Ich schaue der weilen ein paar weiß gekleideten Männern und Frauen am Fuße der Pyramide zu, wie sie sich regelmäßig aus ihrem Kreis lösen um sich zu umarmen. Das nimmt gar kein Ende. Seltsame Gruppentreffen gibt es also auch hier. 🙂

Ungewöhnliches trägt sich jedoch auch auf der Spitze der Pyramide zu. Um Sonnenenergie zu tanken reiben sich einige die Hände und halten sie gegen die Sonne. Andere widersprechen und legen ihre Hände auf die mittleren Steine. Manche glauben den (vermutlich schon nicht mehr vorhandenen) Ring in der Mitte berühren zu müssen. Manche Wissenschaftler wiederum sagen, dies sei Blödsinn. 😉 (Thank you N24)

Während Michael ein Video aufnimmt macht Gerald ein Panoramabild:

360° Panorama Blick von der Sonnenpyramide aus

Sehr schön. Nach unserem Abstieg von der Sonnenpyramide begegnen wir auf dem Weg zur etwas kleineren Mondpyramide vielen fliegenden Händlern. Ich kaufe mir ein Armband und passende Ohrringe.

360° Panorama Blick aufgenommen vor der Mondpyramide
Bei den Läden neben einer kleinen Ausgrabungsstätte kaufen wir weitere Souvenirs. Ein Schachspiel und ein paar Tierfiguren. Obwohl ich sonst eher ein Shoppingmuffel bin entdecke ich hierbei eine Leidenschaft. Nach einem Eis schauen wir uns noch das sehr beeindruckende und gleichzeitig überschaubare Museum hinter der Sonnenpyramide an.

Wir treten die Heimreise durch den Stadtverkehr an. Gerald setzt uns bei der Metrostation Lindavista ab. Wir spazieren in ein weiteres nahegelegenes Einkaufszentrum. Dort suchen wir erstmal einen Sixties Burger Laden. Man schmeckt das gut, wir haben auch den ganzen Tag über nichts gegessen. Danach shoppen wir noch etwas. Ich kaufe mir Schuhe und zwei Pullover. Dann geht’s ab nach Hause! Noch kurz in den Supermarkt. Wir holen uns eine gute Flasche Wein und etwas Rinderfilet und lassen den Tag gemütlich ausklingen 🙂

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