Sonntag (Tag 45)

Wir sitzen heute mal mit unseren Laptops auf der Dachterrasse. Als es Jacqueline nachmittags etwas besser geht, wollen wir nochmal bei Starbucks arbeiten. Wir hätten denselben wie gestern nehmen sollen. Dieser hat eine Turboklimaanlage! Es zieht und ist laut. Dann besser zurück.
Abends kochen wir zusammen mit José Spaghetti Carbonara. Lecker! Und die Line kann auch schon wieder ein bisschen essen!

Mir geht´s besser, aber das Knie sieht doch ganz schön übel aus. Ich beschließe nach dem Essen noch zu einer Apotheke zu gehen. Michael bleibt im Hostal, José bietet an mich zu begleiten. Gerne. Drei Apotheken in der Nähe haben bereits geschlossen. Ein Wachmann eines Privatkrankenhauses nennt uns eine 24-h-Pharmazie. Medikamente sind hier wirklich günstig. Auf dem Weg werden Deutsch- und Spanischkenntnisse ausgetauscht. Mit Pflastern und brennender Flüssigkeit kommen wir wieder gut im Hostal an…

Unwetter, Magenschmerzen und Sturz von der Treppe (Tag 44)

Tagsüber haben wir uns in einen Starbucks gesetzt. Mit Laptop. Da kann man gemütlich arbeiten und Super Mario Bros. 3 auf einem (not so poorly coded) NES emulator spielen. Nachmittags zieht ein Unwetter auf. Ein Vorgeschmack auf die Regenzeit, wenn hier jeden Tag um fünf ein Regenschauer losbricht…
Auf dem Weg zum Hostal holen wir uns Tortas als kleine Snacks. Heute wollen wir mal wieder kochen. Die Laptops lassen wir im Hostal und los geht’s zum Supermarkt. Auf dem Weg kriegen wir beide Magenkrämpfe. Bei mir ist es nicht so schlimm, bin wohl schon abgehärtet. Aber bei Jacqueline wird es richtig schlimm. Wir sammeln schnell die Sachen in den Einkaufskorb und machen uns auf den Weg zurück. Gegessen wird heute nichts mehr…
Nachts hole ich Tee für Jacqueline. Die nasse Treppe runter… ausgerutscht. Mist Knie aufgeschlagen. Ich nehm auch alles mit. Aber Glück gehabt. Da ist ja kein richtiges Geländer auf der kleinen Metalltreppe und da geht’s ganz schön weit runter…