Dienstag so richtig krank 13.03.2012 (Tag 61)

Heute ist das erste Treffen mit der Werbeagentur um 11:00 Uhr im German Centre. Diesmal präsentiert der Chef das Konzept. Ich glaube, dass es ihm wirklich gut gefällt. 🙂 Ich warte noch bis 18:00 Uhr auf den zweiten Geschäftsführer, der mir eine Kamera mitbringt. Bis dahin arbeite ich eben im Büro. Um kurz nach 6 schleiche ich mich davon. Je früher desto weniger schlimm sind Wetter und Verkehr…
Michael fährt heute schon um halb 2 nach Hause. Es geht ihm so schlecht, dass er in der Metro nicht mal mehr stehen kann. Als ich am Abend zu Hause ankomme liegt er mit ordentlich Schüttelfrost im Bett. Das hat in dieser Stadt wohl nie ein Ende. 🙁

Noch mal ab ins German Centre (Tag 60)

Heute habe ich um 16:00 Uhr einen Termin. Ich zeige dem Chef die Fortschritte und muss ihn irgendwie von meinem völlig neuen Konzept überzeugen. Nach der Präsentation und durchweg kritischer Miene halte ich inne. Seltsame Stille. Aber es gefällt ihm! :-)) Gegen halb 7 sind wir fertig. Das Wetter wird immer stürmischer und als ich das Zentrum verlasse fängt es dann richtig schön an zu regnen. Oh nein. Ich mogel mich in einen Bus und komme nach über einer Stunde in dem Eingangsbereich zwischen Mexikanern verharrend im Hostal an. Endlich. Eins steht fest, das muss ich zeitlich optimieren! 😉

Grillen bei JP – Sonntag, 11.03.2012 (Tag 59)

Heute steht Grillen auf dem Plan: 

Wir fahren mit dem Taxi gegen 13:00 Uhr zu JP um dann mit ihm zusammen bei Cosco (einer Art Metro) einkaufen zu gehen. Dort sehen wir zwei große Vans mit Geräten zur Satellitennavigation auf dem Dach… und einer Luke im Dach, aus der ein festmontiertes Maschinengewehr!?! ausgefahren werden kann. Wer so zum einkaufen fährt ist entweder ein XXXXXX oder sehr XXXXXX
Um auch nach Deutsch-Österreichischen Standards ein  Mann zu werden, muss JP heute sein erstes Beacon-Netz weben. Somit haben wir die Tradition der Beacon-Bomb auch nach Mexiko gebracht 🙂 Dazu gibt es neben mexikanischen Spezialitäten einen Alt-Wiener Erdäpfelsalat und gemischten Salat mit Kürbiskernöl. 
Während den Vorbereitungen kommen auch schon die anderen. Das Wetter ist nur leider nicht sehr viel versprechend. Als wir fertig sind und den Grill anheizen fängt es an zu regnen. Der Sonnenschutz kann jedoch das größte Übel abwenden. JP´s Mom versorgt uns mit Quesadillas und leckerem Wein. 🙂 
Als es dunkel wird machen wir uns auf den Heimweg. Das war ein toller Sonntagnachmittag!

Auf zur Mall (Tag 55)

Heute fährt Michael allein zur Arbeit. Auf dem Weg löst sich jedoch die Sohle der Pull and Bear Turnschuhe, was natürlich nach Umtausch schreit. Dann gehen wir eben nochmal zusammen zu der kleinen Mall, die ich am Montag mit Pao erkundet hatte.

Wir fahren ein paar Stationen mit der U-Bahn, verlaufen uns ein bisschen und finden schließlich die Adresse, die auf meinen Kaufbelegen von Montag zu finden war. Tja, weit und breit jedoch kein Kaufhaus. Ich frage in einem Laden nach und frage auch noch Pao nach dem Weg. Gefunden, hungrigerweise. Also erstmal was essen. Wir finden einen T.G.I. Friday´s in dem es super Angebote gibt und erstaunlich gut schmeckt.

Bei Pull and Bear angekommen ist der Umtausch kein Problem. Wir kleiden uns noch mit ein paar T-Shirts ein, kaufen eine Mini-SD-Karte und laufen zu Fuß Richtung Hostal. Unterwegs schnappen wir uns doch noch ein Taxi – da gab es eine Gegend, in der man besser nicht spazieren geht – und fahren zum Supermarkt.

HALBZEIT (Tag 54)

Heute ist Halbzeit. Das ging mal schnell. Michael geht es wie erwartet schon wieder besser. Haferschleim tut den Rest.

Krank und Kleidershopping (Tag 53)

Heute ist Montag. Wir fahren zusammen zum Cinvestav, essen Mittags Pizza und bleiben bis 5. Am Abend wird Michael leider nochmal krank. Während er das Bett hütet gehe ich mit Paola shoppen. Sie zeigt mir eine tolle kleine Mall nicht weit weg vom Hostal. Wir verbringen eine halbe Ewigkeit im Pull and Bear und ich kaufe einen Haufen Sommerklamotten. 
Nach unserer Shoppingtour stellen wir ihren Wagen auf einem bewachten Parkplatz an der Ecke des Hostals ab. Ich zeige ihr unsere Unterkunft und wir machen es uns auf der Dachterrasse mit leckeren Cocktails gemütlich. Als auch José nach Hause kommt quatschen wir noch ein paar Stunden bei kühl gewordenem Wind. Michael geht es leider nicht so gut. Ein bisschen Ruhe in unserem überschaubaren Zimmer tut dann auch mal gut…

Faulenzen (Tag 52)

Nach dem sehr langen und anstrengenden gestrigen Tag ist heute echt nicht viel los. Einfach mal nichts tun ist eine angenehme Alternative.

Centro Historico (Tag 51)

Lange haben wir unser Tagebuch vernachlässigt.Der Grund hierfür ist Tag 51. Wir haben einen fantastischen Tag im historischen Zentrum von Mexiko Stadt verbracht. Und danach den Blog geschrieben. Allerdings ist der Eintrag dann im digitalen Nirvana verschwunden. Und da mussten wir uns erst mal wieder aufraffen. Heute geht’s weiter. Chronologisch 🙂
Am 51. Tag unseres Aufenthalts frühstücken wir zusammen mit José-Maria-Txema-Pedro Croissants mit Kaffee und Kakao im Straßencafé um die Ecke.

Zeigefinger!

Für heute ist endlich mal wieder ein Touristen-Tag eingeplant. Wir fahren mit dem Bus entlang des Paseo de la Reforma. Im Zentrum angekommen startet José mit seinen Erläuterungen zu Gebäuden und Geschichte.

Die Oper

Nach einem kurzen Blick in die Oper geht es auf Richtung Plaza Zócalo, dem zweitgrößten Platz der Welt nach dem Roten Platz in Moskau.

Das Postamt
Kathedrale am Plaza Zócalo

Wir sehen viele Straßenhändler und an manchen Stellen ist es unheimlich laut. In einer Seitenstraße, in der nicht ganz so viel los ist möchte ich ein Video aufnehmen. Nach einer knappen Minute kommt ein Aufpasser gelaufen und hält seine Hand vor die Kamera. Da er hier bestimmt mehr Freunde hat als ich schalte ich die Kamera aus…

Txema führt uns zur ersten Universität Lateinamerikas. Sie ist sehr schön mit Gemälden verziert und schirmt den Lärm der Monsterstadt ab. In dem Colegio gibt es eine Cafeteria, die allerdings wegen Umbaumaßnahmen geschlossen ist.


Ein Mädel namens Brenda empfiehlt uns jedoch ein Café mit Dachterrasse in einem spanischen Museum. Das hört sich gut an, Brenda nehmen wir für José auch gleich mit! 🙂 

Nach einem kleinen Snack und Erfrischungsgetränken (es hat heute gefühlte 40°C in der Stadt) kommt JP dazu und die Stadtführung geht weiter.
JP führt uns zu einem uralten Süßigkeiten-Laden. Wir kaufen ein paar Sweets für später…

Wir kommen an einem Nike-Outlet vorbei. Wir brauchen eh noch Schuhe und Shirts. Also nichts wie rein! Zwei paar Schuhe, ein Sport-BH und zwei T-Shirts… nicht schlecht!

Jetzt packt uns der Hunger. Und JP schlägt vor in einem alten Restaurant nostalgisch Essen zu gehen.

 

Dann geht’s weiter auf den Torre Latinoamerica. Ins 42. Stockwerk. Die Bilder sprechen für sich 🙂

Wir fahren zurück nach Polanco. Line möchte gerne Kleider-Shoppen. JP’s Mom hat uns die Mall Polanco empfohlen. Dort finden wir einen tollen Laden: Pull and Bear! Wir kaufen ein paar Sachen, sind aber einfach langsam zu müde. Bei JP werfen wir noch etwas von seinem fantastischen, selbst gemachten Bananenbrot ein und fahren mit dem Taxi zurück zum Hostal. Was für ein Tag!

 

Post, Tablet und nochmal Cocktail (Tag 50)

Der Schnupfen ist fast passé. Auf zum Cinvestav. Um 12 Uhr kommt Michael in die Bibliothek, das Tablet ist da. Allerdings ist Zoll zu bezahlen und daher konnte es am Cinvestav nicht entgegengenommen werden. Es wartet in der Post auf Abholung.
Lorena, die Sekretärin der theoretischen Chemie gibt mir den Abholschein. Die Post ist nicht weit weg und sie empfiehlt mir ein Taxi zu nehmen. Die Post hat auch nicht so lange auf. Also los. Ich sage Gerald Bescheid.
“Nimm Dir Jacqueline zum Übersetzen mit!”
“Ok!”
Ich gehe rüber in die Bibliothek und hole Line ab. Am Eingang zum Campus steigen wir in ein Taxi und zeigen ihm den Abholschein. Dort steht die Adresse des Postamts drauf. Der Fahrer steigt aus und fragt erst mal ein paar Kollegen wo das denn sein könnte. Er kommt wieder und wir fahren los. Richtung Osten, an der Basilika vorbei. Unterwegs wird noch ein Passant gefragt, dann sind wir angekommen. Wir gehen in die Post. Dort wird uns mitgeteilt, dass wir hier leider falsch sind. Aber die Paketpost ist nur 10 Minuten zu Fuß entfernt. Also los. Unterwegs fragen wir noch einmal nach und kommen nach zehn Minuten an der Paketausgabe an. 🙂

Den Abholschein, Ausweis, zehn Unterschriften, nächster Schalter, Zoll bezahlen, zurück zum anderen Schalter, zwei Unterschriften und schon halte ich glücklich mein Paket in der Hand. Auspacken, anschalten: Es funktioniert. Super!

Wir gehen zu Fuß bis zur Metro Station “Villa de Basilica” und nehmen die Bahn bis Lindavista. Dort gehen wir in den Supermarkt. Dieser hier erinnert sehr an Edeka. Es gibt auch allerhand leckeres Essen verzehrbereit zu kaufen. Sushi soll es heute sein. Dann geht’s zurück zum Cinvestav und wir essen auf dem Campus.

Im Büro angekommen hat Gerald noch ein Paket für mich. Heute ist Weihnachten! Das Speaker Dock für das Pad ist auch schon da! Super! Gegen neun machen wir uns auf den Heimweg und kommen um zehn Uhr beim Hostal an. José ist auch da. Wir machen nochmal Mojitos und setzen uns auf die Dachterrasse, hören Musik und schauen Big Bang Theory mit dem Xoom und dem Speakers Dock. 🙂

Dabei schmieden wir Pläne für den nächsten Tag. Wir wollen ins Centro Historico. José verspricht uns etwas herumzuführen…

Buenas Noches 🙂