Faulenzen (Tag 52)
Centro Historico (Tag 51)
Lange haben wir unser Tagebuch vernachlässigt.Der Grund hierfür ist Tag 51. Wir haben einen fantastischen Tag im historischen Zentrum von Mexiko Stadt verbracht. Und danach den Blog geschrieben. Allerdings ist der Eintrag dann im digitalen Nirvana verschwunden. Und da mussten wir uns erst mal wieder aufraffen. Heute geht’s weiter. Chronologisch 🙂
Am 51. Tag unseres Aufenthalts frühstücken wir zusammen mit José-Maria-Txema-Pedro Croissants mit Kaffee und Kakao im Straßencafé um die Ecke.
Zeigefinger! |
Für heute ist endlich mal wieder ein Touristen-Tag eingeplant. Wir fahren mit dem Bus entlang des Paseo de la Reforma. Im Zentrum angekommen startet José mit seinen Erläuterungen zu Gebäuden und Geschichte.
Die Oper |
Nach einem kurzen Blick in die Oper geht es auf Richtung Plaza Zócalo, dem zweitgrößten Platz der Welt nach dem Roten Platz in Moskau.
Das Postamt |
Kathedrale am Plaza Zócalo |
Wir sehen viele Straßenhändler und an manchen Stellen ist es unheimlich laut. In einer Seitenstraße, in der nicht ganz so viel los ist möchte ich ein Video aufnehmen. Nach einer knappen Minute kommt ein Aufpasser gelaufen und hält seine Hand vor die Kamera. Da er hier bestimmt mehr Freunde hat als ich schalte ich die Kamera aus…
Txema führt uns zur ersten Universität Lateinamerikas. Sie ist sehr schön mit Gemälden verziert und schirmt den Lärm der Monsterstadt ab. In dem Colegio gibt es eine Cafeteria, die allerdings wegen Umbaumaßnahmen geschlossen ist.
Ein Mädel namens Brenda empfiehlt uns jedoch ein Café mit Dachterrasse in einem spanischen Museum. Das hört sich gut an, Brenda nehmen wir für José auch gleich mit! 🙂
Nach einem kleinen Snack und Erfrischungsgetränken (es hat heute gefühlte 40°C in der Stadt) kommt JP dazu und die Stadtführung geht weiter.
JP führt uns zu einem uralten Süßigkeiten-Laden. Wir kaufen ein paar Sweets für später…
Wir kommen an einem Nike-Outlet vorbei. Wir brauchen eh noch Schuhe und Shirts. Also nichts wie rein! Zwei paar Schuhe, ein Sport-BH und zwei T-Shirts… nicht schlecht!
Jetzt packt uns der Hunger. Und JP schlägt vor in einem alten Restaurant nostalgisch Essen zu gehen.
Wir fahren zurück nach Polanco. Line möchte gerne Kleider-Shoppen. JP’s Mom hat uns die Mall Polanco empfohlen. Dort finden wir einen tollen Laden: Pull and Bear! Wir kaufen ein paar Sachen, sind aber einfach langsam zu müde. Bei JP werfen wir noch etwas von seinem fantastischen, selbst gemachten Bananenbrot ein und fahren mit dem Taxi zurück zum Hostal. Was für ein Tag!
Post, Tablet und nochmal Cocktail (Tag 50)
Den Abholschein, Ausweis, zehn Unterschriften, nächster Schalter, Zoll bezahlen, zurück zum anderen Schalter, zwei Unterschriften und schon halte ich glücklich mein Paket in der Hand. Auspacken, anschalten: Es funktioniert. Super!
Wir gehen zu Fuß bis zur Metro Station “Villa de Basilica” und nehmen die Bahn bis Lindavista. Dort gehen wir in den Supermarkt. Dieser hier erinnert sehr an Edeka. Es gibt auch allerhand leckeres Essen verzehrbereit zu kaufen. Sushi soll es heute sein. Dann geht’s zurück zum Cinvestav und wir essen auf dem Campus.
Dabei schmieden wir Pläne für den nächsten Tag. Wir wollen ins Centro Historico. José verspricht uns etwas herumzuführen…
Erkältung und Cocktail (Tag 49)
Als ich vom Cinvestav nach Hause komme, wollen wir uns etwas zu essen suchen. Wir ziehen los. Richtung Condesa. Hier war auch das fantastische argentinische Steakhouse “El Diez”. Vielleicht finden wir so etwas nochmal? Ja! Wir kommen an einem vorbei, es sieht gut aus und wir setzen uns. Die Kellnerin bringt die Speisekarte und wir werfen einen Blick hinein. 800 Pesos für ein Steak. Wir klappen die Karte zu, stehen auf und gehen unter bösen Blicken des Personals weiter…
Ich bin ziemlich unentschlossen, kein Restaurant will so richtig passen. Also gehen wir zurück. Warum machen wir hier eigentlich nie Cocktails? Mojitos sind lecker und alles was mich zu Hause davon abhält sind die überteuerten und nicht so besonders leckeren Limetten. Und die gibt es hier in rauen Mengen 🙂 Also weiter Richtung Supermarkt.
Fast am Supermarkt sehen wir die Pizzeria und Rock-Kneipe “Pizza Del Perro Negro“. Hat Txema nicht schon davon gesprochen? Wir setzen uns. Pizza und Papa al Horno, letzteres immer auch mit dem Belag der ?
Was ist “Papa al Horno” frage ich den Kellner.
“Es una papa!” lautet seine Antwort.
“Aha.”
Da sind wir aber schlauer. Na gut. Wird bestellt, sonst erfahren wir es ja nie. Und eine Lasagne dazu. Kurz darauf kommt die Lasagne und… eine Ofenkartoffel. Lecker! Den Laden kann man nur empfehlen. Abends gibt’s hier Live-Musik und man kann bestimmt einen schönen Abend verbringen.
Ein Mittwoch zu Hause und doch kein Zoo (Tag 48)
Heute wollen wir in den Zoo. Der Plan ist erst ein bisschen zu Hause zu arbeiten und dann loszugehen. Es wird jedoch 1 Uhr, 2 Uhr, 3 Uhr und wir sitzen immer noch vor den Laptops. Na toll, eine Erkältung kommt auch noch dazu. Wir bleiben im Hostal. Kopfschmerzen und Schnupfen halten mich bis 3 Uhr Nachts wach. Ständig krank zu sein ist man einfach nicht gewohnt, die Stadt ist wohl echt alles andere als gesundheitsförderlich und unser Blog wird zur Krankenakte… 🙁
Dienstag – Mexican Food (Tag 47)
Abends gehen wir mit José wieder zu dem Mexikaner, wo wir auch schon in den ersten Tagen waren. Ich bestelle das gleiche wie beim ersten Mal, war einfach voll lecker. Leider vergesse ich diesmal zu sagen, dass es nicht scharf sein soll. Nach der ersten Gabel fällt es mir dann auch wieder ein. Ich schaffe drei Bissen unter Hustenanfällen, nicht mal die Fanta hilft. Michael kann es ganz normal essen, nur José stimmt mir zu – ein Mexikaner, der nicht gut scharf essen kann. 🙂 Dann heißt es wohl “para llevar”, zum mitnehmen.
Wie ärgerlich das nicht essen zu können 🙁 |
Montag (Tag 46)
Abends kochen wir Rindfleisch mit Zwiebeln. Dazu Rahm-Champignons. Lecker!
Sonntag (Tag 45)
Mir geht´s besser, aber das Knie sieht doch ganz schön übel aus. Ich beschließe nach dem Essen noch zu einer Apotheke zu gehen. Michael bleibt im Hostal, José bietet an mich zu begleiten. Gerne. Drei Apotheken in der Nähe haben bereits geschlossen. Ein Wachmann eines Privatkrankenhauses nennt uns eine 24-h-Pharmazie. Medikamente sind hier wirklich günstig. Auf dem Weg werden Deutsch- und Spanischkenntnisse ausgetauscht. Mit Pflastern und brennender Flüssigkeit kommen wir wieder gut im Hostal an…