Sonntag (Tag 80)

Heute wollen wir uns mit Txema und den beiden Briten im Centro Historico treffen. Die drei sind wegen dem Jetlag schon sehr früh auf den Beinen und wollten uns nicht wecken. Wir frühstücken nochmal im “Frutos Prohibidos”, es schmeckt dort einfach zu gut. Verbotene Eier, eine Hauptstadt und einen leckeren Salat. Wir kriegen endlich mal wieder frische Sachen! Lecker schmecker 🙂

Mit dem Bus fahren wir zum Centro Historico. Heute ist Fahrrad-Tag. Die Hauptstraße ist gesperrt und es ist alles voller Radfahrer, Jogger und Spaziergänger. Dort angekommen rufen wir Txema an um uns mit ihm und seinen Freunden zu treffen. Allerdings sind die drei schon weiter gezogen und gerade auf dem Weg zu JP. Nachmittags wollen sie dann weiter nach Santa Fe. Die Besucher haben nur den heutigen Tag um die Stadt zu erkunden. Morgen fahren wir ja schon zusammen in den Süden und an dem Tag, an dem wir zurück kommen fliegen sie schon wieder zurück nach Spanien. Aber das Programm ist uns zu stressig, daher schlagen wir vor uns einfach abends im Hostal zu treffen. Hier im alten Stadtzentrum gibt es Ruinen der alten Pyramiden zu besichtigen.

Für Mexikaner ist das sogar kostenlos. Uns würde das 57 Pesos pro Person kosten. Das ist laut Line “Diskriminierung” und da “Ich habe auch keine Lust!” auch noch dazu kommt gehen wir weiter. Nach dem erfolglosen Versuch Schuhe in Lines Größe zu bekommen oder Handtücher für den Strand zu kaufen machen wir uns auf den Rückweg zum Hostal.

Abends fahren wir mit dem verwirrtesten Taxifahrer, den ich je gesehen habe Richtung Superama zum Einkaufen. Nachdem wir einige Male nachgefragt haben werden die Kreise enger und wir finden den Supermarkt. Dort kaufen wir Sonnencreme und weitere Dinge für den bevorstehenden Urlaub. Mit dem Taxi fahren wir auch zurück zum Hostal. Wir holen uns noch ein Grillhähnchen an der Ecke und setzen uns auf die Dachterrasse. Txema ist in der Dusche. Kurz darauf kommt ein freundlicher Brite die Treppe hinauf: “You must be the Txema-Guys!” – Ja sind wir 🙂 Wir setzen uns zusammen und quatschen, kurz darauf kommt Txema hinzu.
Um 7 kommt JP vorbei und wir sprechen über unseren Ausflug. Nach einiger Zeit kommt auch Jema, die noch etwas vom Jetlag geplagt ist, hinzu. Dabei kommt heraus, dass Txema total vergessen hat sich um Tickets für den Bus zu kümmern. JP meint, dass “einfach mal um 5 zu Terminal zu fahren und mal zu schauen” kein guter Plan ist. Wir stimmen zu. Nach einigen Google-Suchen und Telefonaten sind wir auch nicht schlauer. Txema hat ein schlechtes Gewissen, da er die Reise (für seine britischen Freunde) seit vier Monaten geplant und zugesagt hat, sich um alles zu kümmern. Er macht sich auf den Weg um Tickets am Terminal zu holen.
Als er wiederkommt hat er Tickets ergattert. Ein Bus war noch nicht ausgebucht. Leider erst um zehn Uhr. Nach sechs Stunden Busfahrt werden wir gegen vier Uhr in Oaxaca ankommen. Später als gedacht. Wir beschließen morgen trotzdem sehr früh aufzustehen, um halb acht gemeinsam zu frühstücken und um acht um los zu fahren. Denn wir brauchen ja auch noch Tickets von Oaxaca nach Puerto Escondido und die jeweiligen Rückfahrten.
Aber jetzt ist erst mal ein wenig Nightlife angesagt! Wir fahren nach La Condesa, in eine Bar und trinken Mojitos. Leider gibt unsere Kamera dort endgültig den Geist auf, deshalb haben wir auch keine Bilder. Später gehen wir zu einem kleinen Imbiss-Restaurant in dem es Tacos al Pastor gibt. Um halb 1 sind wir wieder zu Hause. Mit der Hoffnung, dass auf unserer Reise alles gut klappt schlafen wir ein…

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