Strandtag in Mazunte, Ankunft im Hotel (Tag 84)

Die Wellen sind beeindruckend hoch und laut, das ist also der Unterschied zwischen einem Meer und einem Ozean. Das Wasser ist relativ warm und Michael zögert keine Sekunde sich schon gleich um sechs Uhr morgens die Badehose anzuziehen und schwimmen zu gehen. Wir anderen warten lieber noch bis es heller und wärmer ist. Obwohl wir die Nacht kaum geschlafen haben sind wir gar nicht müde.

Und schon einen Freund gefunden 🙂
Bei Sonnenaufgang erkunden Michael und ich den Strandabschnitt. Bei einigen Felsen, welche auch die Bucht abschließen, entdecken wir mehrere Krebse, die aber lieber schnell die Flucht ergreifen, als Michael versucht sie zu filmen. Zurück bei den anderen bestellen wir Frühstück. Wir entschließen uns den ganzen Tag in dem Strandlokal zu bleiben und erst wenn es abends wieder ein bisschen kühler ist die einstündige Weiterfahrt nach Puerto Escondido auf uns zu nehmen.

 Als das/die/der Restaurant/Strandbar/Zeltplatz aufmacht bestellen wir uns erst einmal Frühstück…

Die Sonne geht auf. Rod und ich gehen schwimmen. Line und die anderen bleiben beim Gepäck, welches wir auf einem großen Haufen miteinander verflochten haben. Als wir bis zur Hüfte im Wasser stehen, schreit Rod auf. Er ist auf einen Mantarochen getreten und auf ihm ein Stück dahin geglitten. Ich denke mir noch “Zufall…” da trete ich selbst auf einen. Kurz darauf Rod schon wieder. Der Strand ist um diese Zeit voll von diesen Fischen, die sich einfach flach auf den Boden legen. Da es sich aber nicht um Stechrochen handelt sind sie wohl ungefährlich.

Als Erfrischung gibt’s Kokosmilch direkt aus der Nuss und danach die Nuss selbst 🙂

Da wir beschließen, bis zum Abend hier zu bleiben um nicht bei dieser Hitze im Taxi zu sitzen, fragt Rod den Wirt, was er uns denn empfehlen könnte. Dieser bietet uns morgens hier gefangenen Fisch mit Shrimps und Kräutern in Folie an. Da ich auf dem Weg zur Toilette mal die Küche gesehen hatte, ist mir etwas mulmig zu Mute. Trotzdem bestellen wir.

Es dauert über eine Stunde bis die Teller mit den großen Alufolie-Hauben kommen. Aber das Warten hat sich gelohnt. Dieses Gericht zählt mit zu dem Besten, was ich je gegessen habe. Unglaublich!

Gegen sechs Uhr packen wir unsere Taschen und gehen zur Hauptstraße. Dort verhandeln wir mit Taxifahrern über die Fahrt nach Puerto Escondido. Die einstündige Fahrt soll 300 Pesos kosten. Ich darf auf den Vordersitz, die anderen vier quetschen sich auf die Rückbank. Anschnallen haben wir uns schon lange abgewöhnt…

In Puerto Escondido, einer der Top 10 Locations für Surfer in der Welt, fragt sich der Taxifahrer durch, bis wir unser Hostal/Hotel “Villa Mozart” finden.


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Dort begrüßt uns Manfred, der Besitzer des Hotels.

Er zeigt uns die Zimmer. Wow! Das sind die bisher besten Zimmer, die wir Mexiko bezogen haben. Überall hängen Bilder von lokalen und auch deutschen Künstlern. 
Nach diesem anstrengenden Tag stellen wir uns erst mal unter die Dusche und ziehen uns um. Sobald alle abfahrbereit sind zieht es uns in die Stadt auf die Suche nach einem Restaurant.

An der Hauptstraße ist die Hölle los. In der Hochsaison ist alles voller Menschen. Laute Musik dringt aus verschiedenen Clubs, Straßenhändler bieten ihre Waren an. Eine Surferhochburg und ein Paradis für jugendliche Partygänger.

Wir verlassen diese für uns etwas abschreckende Gegend und finden ein kleines italienisches Restaurant. 
Dort bestellen wir vier Seafood-Risottos und Line das Tagesgericht. Es schmeckt sehr gut. 

Allen steht die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben und so gehen wir direkt nach dem Essen zurück ins Hotel und ab ins Bett…

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