Morgens gibt es wieder eine heiße Schokolade. Für mich diesmal klassisch mit Wasser. Auch sehr lecker 🙂 Die anderen wollen schon mal los, zum Hauptplatz, um zu frühstücken. Unsere Begeisterung hält sich in Grenzen, sind doch diese touristischen Plätze meist nicht so gut. Wir sagen aber zu, dass wir zu Ihnen stoßen, sobald wir unsere Schokolade ausgetrunken haben. Fünf Minuten später machen wir uns auf den Weg. Am Zócalo treffen wir unsere Freunde wieder, die gerade den Platz erkundet haben. Der günstigste Ort ist schon da, an dem wir vorgestern Nachos gegessen haben. Also frühstücken wir hier. Leider ist es nicht so besonders auch der Kaffee ist nicht gut. Aber auch in Mexikos Kaffee-Hauptstadt sind die Touri-Plätze nicht zu empfehlen.
Gestärkt geht’s weiter Richtung Busstation. Auf dem Weg kommen wir an Marktständen vorbei. Hier werden “Chapolines”, also Heuschrecken angeboten. Gemma ist nicht gerade begeistert. Line auch nicht. Die probieren wir später…
Für 40 Pesos kaufen wir Tickets, die uns direkt zu den Pyramiden auf dem Monte Alban bringen. Nach 25 Minuten im Bus kommen wir an 🙂
Und auf der rechten Seite: Rod, jetzt und bald…
Vorbereitung zum Hummern |
Dort spazieren wir in der Mittagshitze ein paar Stunden durch die Ruinen, machen natürlich lustige Bilder und Videos. Um zwei Uhr fahren Line und ich zurück in die Stadt, wir wollen auf den Markt und einkaufen. Rod, Jem und Txema bleiben noch etwas. Der Bus ist ganz schön voll und wir sind glücklich einen Sitzplatz ergattert zu haben.
Txema hatte uns empfohlen auf dem Markt nach Sandalen zu sehen und das machen wir auch gleich. Den Stand haben wir schnell gefunden. Für Rund 200 Pesos kaufen wir uns beide ein paar handgefertigte Sandalen aus Leder “Hecho en Mexico”.
An einem Kaffee-Stand stelle ich mich an den Tresen. Eine Familie steht auch da, ich denke es sind Touristen, denn sie sind blond. Die Mutter sieht mich wirklich, wirklich böse an. Hab ich mich vorgedrängelt? Der Verkäufer fragt mich, was ich möchte und da schießt sie dazwischen und sagt auf Englisch, dass sie vorher da waren. Kein Problem, dann soll sie vorgehen.
Ich entschuldige mich und mache einen Witz, dass sie mich deswegen so angesehen hatte, als würde sie mir gleich an die Gurgel gehen. Darauf meint sie, dass sie es eben eilig haben. Wir kommen ins Gespräch. Der Vater stellt sich als Wolfgang vor. Sie sprechen Deutsch. In Mexiko geborene Kinder deutscher Auswanderer. Wir quatschen etwas über Deutschland, die deutsche Gemeinde in Mexiko und Kaffee. Plötzlich haben sie es gar nicht mehr eilig und helfen uns auch noch bei der Auswahl und Bestellung.
Wir bringen die Sachen nach Hause, kaufen underwegs eine Reisetasche um den Kram auch transportieren zu können. Und dann gehen wir ein zweites mal auf den Markt. Wir brauchen mehr Kaffee!
Und hier noch mehr Bilder vom Markt…
Wir kaufen eine Tüte Heuschrecken! |
Zurück im Hostal kaufen wir noch Kakao…
Dann werden die Taschen gepackt. Auf der Dachterasse warten wir auf die Abreise um 23:30h Richtung Mazunte. Dabei werden die Heuschrecken gesnackt 🙂