Nachts bekomme ich mit, dass wir mal im Stau stehen, schlafe jedoch dann wieder ein. Morgens um halb 7 werden wir über Lautsprecher von dem Busfahrer geweckt und wir halten 30 Minuten bei einer Autobahnraststätte. Zeit um mal aufzustehen und Zähne putzen zu gehen. Der Muskelkater vom Reiten erreicht jetzt seinen Höhepunkt und wir watscheln schwerlich aus dem Bus. Wir haben nur noch 20 Pesos und kaufen eine Fanta.
Weiter geht´s. Über die Bildschirme werden furchtbar langweilige Filme gezeigt. Laut Michael gehört der Regisseur gesteinigt. 🙂 Also hören wir wieder dem Hörbuch zu und schlafen ein. Als wir wieder aufwachen steigen zwei Polizisten (agente federal) in den Bus und fordern etwas forsch jeden ausländisch aussehenden Fahrgast auf, die Pässe und Aufenthaltsgenehmigungen vorzuzeigen. Unsere Ausweise und Kopien vom Reisepass haben wir dabei. Etwas angespannt erkläre ich dem Mann, dass wir die Genehmigungen, die wichtigsten Formulare ohne die die Ausreise nicht gestattet würde, im Hotel gelassen haben. Alles aber halb so wild. Das nächste Mal sollen wir zumindest Kopien mitführen. Nochmal gut gegangen. Die Busfahrt geht weiter.
Gegen Mittag kommen wir an dem Busbahnhof an und gehen direkt zum Metrogleis weiter. 20 Minuten später schleppen wir unsere Taschen die Wendeltreppe hoch in unser Zimmer. Endlich und leider wieder “zu Hause”. Ab heute zähle ich zugegebenermaßen rückwärts. Es sind noch 19 Tage…
Wir gehen duschen und anschließend bei “Frutos Prohibidos” essen. Ich bin gar nicht hungrig und will eigentlich nur noch schlafen. Auf dem Rückweg gehen wir noch bei El Globo vorbei, Michael möchte was Süßes kaufen.