Auf zur Mall (Tag 55)

Heute fährt Michael allein zur Arbeit. Auf dem Weg löst sich jedoch die Sohle der Pull and Bear Turnschuhe, was natürlich nach Umtausch schreit. Dann gehen wir eben nochmal zusammen zu der kleinen Mall, die ich am Montag mit Pao erkundet hatte.

Wir fahren ein paar Stationen mit der U-Bahn, verlaufen uns ein bisschen und finden schließlich die Adresse, die auf meinen Kaufbelegen von Montag zu finden war. Tja, weit und breit jedoch kein Kaufhaus. Ich frage in einem Laden nach und frage auch noch Pao nach dem Weg. Gefunden, hungrigerweise. Also erstmal was essen. Wir finden einen T.G.I. Friday´s in dem es super Angebote gibt und erstaunlich gut schmeckt.

Bei Pull and Bear angekommen ist der Umtausch kein Problem. Wir kleiden uns noch mit ein paar T-Shirts ein, kaufen eine Mini-SD-Karte und laufen zu Fuß Richtung Hostal. Unterwegs schnappen wir uns doch noch ein Taxi – da gab es eine Gegend, in der man besser nicht spazieren geht – und fahren zum Supermarkt.

HALBZEIT (Tag 54)

Heute ist Halbzeit. Das ging mal schnell. Michael geht es wie erwartet schon wieder besser. Haferschleim tut den Rest.

Krank und Kleidershopping (Tag 53)

Heute ist Montag. Wir fahren zusammen zum Cinvestav, essen Mittags Pizza und bleiben bis 5. Am Abend wird Michael leider nochmal krank. Während er das Bett hütet gehe ich mit Paola shoppen. Sie zeigt mir eine tolle kleine Mall nicht weit weg vom Hostal. Wir verbringen eine halbe Ewigkeit im Pull and Bear und ich kaufe einen Haufen Sommerklamotten. 
Nach unserer Shoppingtour stellen wir ihren Wagen auf einem bewachten Parkplatz an der Ecke des Hostals ab. Ich zeige ihr unsere Unterkunft und wir machen es uns auf der Dachterrasse mit leckeren Cocktails gemütlich. Als auch José nach Hause kommt quatschen wir noch ein paar Stunden bei kühl gewordenem Wind. Michael geht es leider nicht so gut. Ein bisschen Ruhe in unserem überschaubaren Zimmer tut dann auch mal gut…

Faulenzen (Tag 52)

Nach dem sehr langen und anstrengenden gestrigen Tag ist heute echt nicht viel los. Einfach mal nichts tun ist eine angenehme Alternative.

Centro Historico (Tag 51)

Lange haben wir unser Tagebuch vernachlässigt.Der Grund hierfür ist Tag 51. Wir haben einen fantastischen Tag im historischen Zentrum von Mexiko Stadt verbracht. Und danach den Blog geschrieben. Allerdings ist der Eintrag dann im digitalen Nirvana verschwunden. Und da mussten wir uns erst mal wieder aufraffen. Heute geht’s weiter. Chronologisch 🙂
Am 51. Tag unseres Aufenthalts frühstücken wir zusammen mit José-Maria-Txema-Pedro Croissants mit Kaffee und Kakao im Straßencafé um die Ecke.

Zeigefinger!

Für heute ist endlich mal wieder ein Touristen-Tag eingeplant. Wir fahren mit dem Bus entlang des Paseo de la Reforma. Im Zentrum angekommen startet José mit seinen Erläuterungen zu Gebäuden und Geschichte.

Die Oper

Nach einem kurzen Blick in die Oper geht es auf Richtung Plaza Zócalo, dem zweitgrößten Platz der Welt nach dem Roten Platz in Moskau.

Das Postamt
Kathedrale am Plaza Zócalo

Wir sehen viele Straßenhändler und an manchen Stellen ist es unheimlich laut. In einer Seitenstraße, in der nicht ganz so viel los ist möchte ich ein Video aufnehmen. Nach einer knappen Minute kommt ein Aufpasser gelaufen und hält seine Hand vor die Kamera. Da er hier bestimmt mehr Freunde hat als ich schalte ich die Kamera aus…

Txema führt uns zur ersten Universität Lateinamerikas. Sie ist sehr schön mit Gemälden verziert und schirmt den Lärm der Monsterstadt ab. In dem Colegio gibt es eine Cafeteria, die allerdings wegen Umbaumaßnahmen geschlossen ist.


Ein Mädel namens Brenda empfiehlt uns jedoch ein Café mit Dachterrasse in einem spanischen Museum. Das hört sich gut an, Brenda nehmen wir für José auch gleich mit! 🙂 

Nach einem kleinen Snack und Erfrischungsgetränken (es hat heute gefühlte 40°C in der Stadt) kommt JP dazu und die Stadtführung geht weiter.
JP führt uns zu einem uralten Süßigkeiten-Laden. Wir kaufen ein paar Sweets für später…

Wir kommen an einem Nike-Outlet vorbei. Wir brauchen eh noch Schuhe und Shirts. Also nichts wie rein! Zwei paar Schuhe, ein Sport-BH und zwei T-Shirts… nicht schlecht!

Jetzt packt uns der Hunger. Und JP schlägt vor in einem alten Restaurant nostalgisch Essen zu gehen.

 

Dann geht’s weiter auf den Torre Latinoamerica. Ins 42. Stockwerk. Die Bilder sprechen für sich 🙂

Wir fahren zurück nach Polanco. Line möchte gerne Kleider-Shoppen. JP’s Mom hat uns die Mall Polanco empfohlen. Dort finden wir einen tollen Laden: Pull and Bear! Wir kaufen ein paar Sachen, sind aber einfach langsam zu müde. Bei JP werfen wir noch etwas von seinem fantastischen, selbst gemachten Bananenbrot ein und fahren mit dem Taxi zurück zum Hostal. Was für ein Tag!

 

Post, Tablet und nochmal Cocktail (Tag 50)

Der Schnupfen ist fast passé. Auf zum Cinvestav. Um 12 Uhr kommt Michael in die Bibliothek, das Tablet ist da. Allerdings ist Zoll zu bezahlen und daher konnte es am Cinvestav nicht entgegengenommen werden. Es wartet in der Post auf Abholung.
Lorena, die Sekretärin der theoretischen Chemie gibt mir den Abholschein. Die Post ist nicht weit weg und sie empfiehlt mir ein Taxi zu nehmen. Die Post hat auch nicht so lange auf. Also los. Ich sage Gerald Bescheid.
“Nimm Dir Jacqueline zum Übersetzen mit!”
“Ok!”
Ich gehe rüber in die Bibliothek und hole Line ab. Am Eingang zum Campus steigen wir in ein Taxi und zeigen ihm den Abholschein. Dort steht die Adresse des Postamts drauf. Der Fahrer steigt aus und fragt erst mal ein paar Kollegen wo das denn sein könnte. Er kommt wieder und wir fahren los. Richtung Osten, an der Basilika vorbei. Unterwegs wird noch ein Passant gefragt, dann sind wir angekommen. Wir gehen in die Post. Dort wird uns mitgeteilt, dass wir hier leider falsch sind. Aber die Paketpost ist nur 10 Minuten zu Fuß entfernt. Also los. Unterwegs fragen wir noch einmal nach und kommen nach zehn Minuten an der Paketausgabe an. 🙂

Den Abholschein, Ausweis, zehn Unterschriften, nächster Schalter, Zoll bezahlen, zurück zum anderen Schalter, zwei Unterschriften und schon halte ich glücklich mein Paket in der Hand. Auspacken, anschalten: Es funktioniert. Super!

Wir gehen zu Fuß bis zur Metro Station “Villa de Basilica” und nehmen die Bahn bis Lindavista. Dort gehen wir in den Supermarkt. Dieser hier erinnert sehr an Edeka. Es gibt auch allerhand leckeres Essen verzehrbereit zu kaufen. Sushi soll es heute sein. Dann geht’s zurück zum Cinvestav und wir essen auf dem Campus.

Im Büro angekommen hat Gerald noch ein Paket für mich. Heute ist Weihnachten! Das Speaker Dock für das Pad ist auch schon da! Super! Gegen neun machen wir uns auf den Heimweg und kommen um zehn Uhr beim Hostal an. José ist auch da. Wir machen nochmal Mojitos und setzen uns auf die Dachterrasse, hören Musik und schauen Big Bang Theory mit dem Xoom und dem Speakers Dock. 🙂

Dabei schmieden wir Pläne für den nächsten Tag. Wir wollen ins Centro Historico. José verspricht uns etwas herumzuführen…

Buenas Noches 🙂

Erkältung und Cocktail (Tag 49)

Jetzt hat mich die Erkältung voll erwischt. Ich arbeite von zu Hause aus, Michael fährt allein zum Cinvestav. Abends geht es schon wieder besser. Seltsam. Man wird hier ziemlich oft krank. Aber es dauert auch immer nur ein bis zwei Tage.

Als ich vom Cinvestav nach Hause komme, wollen wir uns etwas zu essen suchen. Wir ziehen los. Richtung Condesa. Hier war auch das fantastische argentinische Steakhouse “El Diez”. Vielleicht finden wir so etwas nochmal? Ja! Wir kommen an einem vorbei, es sieht gut aus und wir setzen uns. Die Kellnerin bringt die Speisekarte und wir werfen einen Blick hinein. 800 Pesos für ein Steak. Wir klappen die Karte zu, stehen auf und gehen unter bösen Blicken des Personals weiter…

Ich bin ziemlich unentschlossen, kein Restaurant will so richtig passen. Also gehen wir zurück. Warum machen wir hier eigentlich nie Cocktails? Mojitos sind lecker und alles was mich zu Hause davon abhält sind die überteuerten und nicht so besonders leckeren Limetten. Und die gibt es hier in rauen Mengen 🙂 Also weiter Richtung Supermarkt.

Fast am Supermarkt sehen wir die Pizzeria und Rock-KneipePizza Del Perro Negro“. Hat Txema nicht schon davon gesprochen? Wir setzen uns. Pizza und Papa al Horno, letzteres immer auch mit dem Belag der ? 

Was ist “Papa al Horno” frage ich den Kellner. 
“Es una papa!” lautet seine Antwort.
“Aha.” 

Da sind wir aber schlauer. Na gut. Wird bestellt, sonst erfahren wir es ja nie. Und eine Lasagne dazu. Kurz darauf kommt die Lasagne und… eine Ofenkartoffel. Lecker! Den Laden kann man nur empfehlen. Abends gibt’s hier Live-Musik und man kann bestimmt einen schönen Abend verbringen.

Wir gehen weiter zum Supermarkt und kaufen Limetten, Minze, Rum, Wasser mit Kohlensäure, Eis… et voilá: Mojito. Abends sitzen wir auf der Dachterrasse und trinken unsere Cocktails. Super lecker.

Ein Mittwoch zu Hause und doch kein Zoo (Tag 48)

Heute wollen wir in den Zoo. Der Plan ist erst ein bisschen zu Hause zu arbeiten und dann loszugehen. Es wird jedoch 1 Uhr, 2 Uhr, 3 Uhr und wir sitzen immer noch vor den Laptops. Na toll, eine Erkältung kommt auch noch dazu. Wir bleiben im Hostal. Kopfschmerzen und Schnupfen halten mich bis 3 Uhr Nachts wach. Ständig krank zu sein ist man einfach nicht gewohnt, die Stadt ist wohl echt alles andere als gesundheitsförderlich und unser Blog wird zur Krankenakte… 🙁

Dienstag – Mexican Food (Tag 47)

Wir sind wieder zusammen am Cinvestav. Jacqueline wird hier auch schon heimisch 😉 Nachmittags fahren wir zu Domino’s und essen Pizza.
Heute Abend fliegt Andreas für drei Wochen nach Europa. Er schafft es leider nicht mehr die Zusammenfassung zu lesen, die ich ihm gegeben habe. Ich hab eh genug zu tun…
Auf dem Rückweg fahren wir wieder bis zur Station “La Raza”, eine wirklich schöne Metrostation:
 
 
 

Abends gehen wir mit José wieder zu dem Mexikaner, wo wir auch schon in den ersten Tagen waren. Ich bestelle das gleiche wie beim ersten Mal, war einfach voll lecker. Leider vergesse ich diesmal zu sagen, dass es nicht scharf sein soll. Nach der ersten Gabel fällt es mir dann auch wieder ein. Ich schaffe drei Bissen unter Hustenanfällen, nicht mal die Fanta hilft. Michael kann es ganz normal essen, nur José stimmt mir zu – ein Mexikaner, der nicht gut scharf essen kann. 🙂 Dann heißt es wohl “para llevar”, zum mitnehmen.

Wie ärgerlich das nicht essen zu können 🙁

Montag (Tag 46)

Heute fahren wir wieder zusammen zum Cinvestav. Langer Arbeitstag…. Ist halt kein Urlaub hier! Nachmittags fahren wir zum Supermarkt, holen Obst und Hähnchen. Mittagessen auf dem Campus…

 
Abends kochen wir Rindfleisch mit Zwiebeln. Dazu Rahm-Champignons. Lecker!


Das ist übrigens Alberto, der Hostal-Besitzer: