Gegen zwölf Uhr verlassen wir das Hostal und schlendern durch Oaxaca. Was wollen wir unternehmen? Auf jeden Fall steht der “Árbol del Tule” auf dem Programm. Als wir bei einer Taxi-Station vorbeikommen, fragen wir nach dem Preis. Für 150 Pesos will uns der gute Mann dort hinfahren. Das klingt, vor allem für die Gegend, nach sehr viel. Also gehen wir weiter. Richtung Bus-Station.
Auf dem Weg fragen wir einen weiteren Taxifahrer, der gerade an der Kreuzung hält, nach dem Preis. Der Normalpreis ist 10!!! Pesos, allerdings auf Umwegen, da Taxifahrer hier angeblich bestimmte Routen fahren. Den direkten Weg “Spezial” bietet er uns für 80 Pesos an. Im Vergleich zum ersten Angebot ist das doch sehr günstig 🙂
Gegenüber ist eine Schaukel und Line springt sofort drauf. Leider ist diese nicht sehr hoch, sogar die Mexikaner haben hier schon unfreiwillig tiefe Gruben gegraben… 🙂
Für 10 Pesos kann man auf das Gelände um den Árbol del Tule.
Mit der Zeit sind einige Dinge in den Baum eingewachsen. Ganz rechts im Bild sieht man den Löwenkopf.
Wo ist die Line? |
Der Baum ist beeindruckend! Über 2000 Jahre alt und 636 Tonnen schwer, der Baum mit dem größten Umfang der Welt.
Ein Video-Rundgang auf dem Gelände um den Baum darf natürlich nicht fehlen:
Das Krokodil |
Nachdem wir dort herumspaziert sind, die Kirche besucht und viele Videos und Bilder gemacht haben gehen wir zu einem Laden, der Postkarten anbietet.
Eine Postkarte zeigt die “Hierves de Agua“, die Salzwasserfälle. Wie gerne wären wir dort hingefahren. Aber beim Frühstück hatten wir entschieden sie seien zu weit weg. Wir kaufen die Karte und gehen zurück zum Taxi. Dort zeigen wir dem Fahrer die Karte und fragen ob er sie kennt:
“Conoces?”
“Claro que si”
“Quantas horas son?”
“Tienes tiempo?”
“Si si si!”
“Y cuanto cuesta?”
“Entonces… 800 Pesos…”
Wir blicken uns kurz an.
“Si. Vamos!”
Der Fahrer macht sich auf um was zu essen und wir spazieren den Weg zu den “Hierves de Agua” entlang. Die Aussicht ist atemberaubend.
Zurück in Oaxaca spazieren wir durch die Stadt um uns etwas zu essen zu besorgen. Nach langer Suche entscheiden wir uns für eine Pizza. Auf dem Weg zurück treffen wir Jem und Txema, die gerade am Hauptplatz ein Sandwich gegessen haben. Rod schläft im Hostal. Gemeinsam gehen wir zum dorthin zurück. Txema erzählt, dass er die Dachterasse entdeckt hat. Auch Rod kommt hinzu. Mit Cola, Bier und den Pizzen genießen wir alle zusammen die Aussicht über Oaxaca und wir berichten von unserem Ausflug, der sich nur mit einem Wort beschreiben lässt: AWESOME!